Bild: Polizei

Erftstadt: Die Ortslagen werden verstärkt bestreift und Personen kontrolliert.Seit Tagen ist die Polizei Rhein-Erft zusammen mit Polizeikräften des Landes und des Bundes vor allem im Ortsteil Blessem im Einsatz.

Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus

NRW: Nach den schweren Unwettern in NRW und Rheinland-Pfalz zeichnen sich immer deutlicher die gravierenden Schäden an der Infrastruktur der Deutschen Bahn (DB) ab. Auch wenn noch nicht alle Erkundungsarbeiten abgeschlossen sind, ist klar: Allein sieben Regionalverkehrsstrecken sind so stark von den Wassermassen zerstört, dass die DB sie neu bauen oder umfangreich sanieren muss. Die Reparatur- und Wiederaufbaumaßnahmen werden Wochen und Monate dauern. Insgesamt sind Gleise auf einer Länge von rund 600 Kilometern von den Unwetterfolgen betroffen. Nach wie vor räumen rund 2.000 DB-Mitarbeitende dort, wo das Wasser abgeflossen ist, Gleise, Bahnhöfe und Anlagen von Geröll und Schlamm frei.

Feuerwehr Euskirchen
Euskirchen: Aufgrund der aktuellen Situation kann die Feuerwehr keine Keller leer pumpen. Stromabschaltungen finden in diesem Zusammenhang, wegen der hohen Zahl von vollgelaufenen Keller statt.
 
Kerpen: Der vermeintliche Hinweis in den sozialen Medien bzgl. einer angeblichen Gesundheitsgefahr durch verunreinigtes Trinkwasser im Stadtgebiet Kerpen ist NICHT korrekt! 
Symbolbild dueren-magazin.de
Kierdorf: Ein Kölner (79) ist am Donnerstagabend (15. Juli) bei einem Verkehrsunfall in einem gesperrten Bereich der Bundesautobahn 1 bei Kierdorf lebensgefährlich verletzt worden.
Euskirchen: Insbesondere Personen in den Ortschaften Schweinheim, Palmersheim, Flamersheim, Ringsheim und Kloster Schweinheim (alle Stadt Euskirchen) und in den Tallagen der Stadt Bad Münstereifel werden dazu aufgerufen 1.) Keller unbedingt zu meiden; 2.) sich in obere Gebäudebereiche zurückzuziehen und 3.) von elektrischen Geräten fernzuhalten.
 
dueren-magazin.de SAV

Altena: Bei Rettungsarbeiten im Bereich der Nettestraße ist heute, gegen 17 Uhr, ein Feuerwehrmann (46) ums Leben gekommen.

Symbolbild dueren-magazin.de
Köln: Nachdem es am frühen Nachmittag eine leichte Entspannung gab, steigen die Einsatzzahlen aktuell wieder deutlich an.  Bisher haben die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte bereits 1.000 Einsätze abgearbeitet, weitere 700 liegen noch an und werden nun sukzessive abgearbeitet. Bei einem derart hohen Einsatzaufkommen, werden die eingehenden gehenden Notrufe nach Priorisierung abgearbeitet.
 
Die Freiwillige Feuerwehr Köln befindet sich seit den Mittagsstunden mit allen verfügbaren Kräften im Dauereinsatz. Neben der Feuerwehr unterstützt aktuell auch das Technische Hilfswerk im Stadtgebiet Köln.
 
Glücklicherweise wurde bis zum jetzigen Zeitpunkt niemand im Zusammenhang mit dem Unwetter verletzt.
 
Einsatzschwerpunkte sind weiterhin vollgelaufene Keller, überspülte Straßen sowie geflutete Unterführungen im gesamten Stadtgebiet. Vereinzelt gibt es umgestürzte Bäume und Astbruch. Die Überflutungen führen vereinzelt zu Straßensperrungen im gesamten Stadtgebiet.
 
Auch das Umland haben die heftigen und dauerhaften Niederschläge schwer getroffen: So erfolgte aus Aachen am frühen Abend die Anforderung zur Unterstützung bei wetterbedingten Einsätzen. Hierzu wurde eine sogenannte Einsatzbereitschaft alarmiert, die sich aus Einsatzkräften des Rhein-Erft-Kreises und der Feuerwehr Köln zusammensetzen.
 
Daneben hat der Kreis Ahrweiler die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Köln mit einem Hubschrauber angefordert.
 
 Wir bitten Euch eindringlich, wählt bitte nur im Notfall die 112! Unsere Notrufleitungen sind stark belastet, es kommt aktuell zu längeren Wartezeiten. Bleibt unbedingt in der Leitung und legt nicht auf!
 
Aufgrund der Vielzahl von Einsätzen kommt es derzeit zu erheblichen Wartezeiten. Sollte ein Einsatz der Feuerwehr nicht mehr erforderlich sein, so informiert uns bitte, so dass wir Einsatzmittel effektiv einsetzen und unnötige Fahrzeiten verhindern können!
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