Bild: ADAC

Fahrrad: Die Bedeutung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Allerdings hat mit der Zunahme des Radverkehrs die Sicherheit stark gelitten: Entgegen dem allgemein positiven Trend in der Unfallstatistik ist die Zahl der verunglückten Radfahrer zwischen 1979 und 2013 von knapp 52 000 um 37 Prozent auf 71 000 gestiegen.

Eine exakte Zahl der bei Verkehrsunfällen leicht verletzten Radfahrer gibt es nicht, die Dunkelziffer ist nach Expertenmeinung jedoch relativ hoch. Weitgehend verlässliche Daten gibt es aber von den Schwerverletzten und Getöteten. Ein Fünftel (20,6 Prozent) aller im Straßenverkehr Schwerverletzten und mehr als ein Zehntel (10,6 Prozent) der Getöteten sind Radfahrer. Bezogen auf die Fahrleistung haben sie ein fünfmal höheres Risiko bei einem Unfall zu sterben als die Insassen eines Pkw.

Aufgrund ihrer erhöhten Verletzbarkeit nimmt die Unfallschwere bei älteren Menschen massiv zu. So betrug der Anteil der über 65-Jährigen mit 197 Opfern 55,6 Prozent aller im Jahr 2013 getöteten Radfahrer.

Am häufigsten passieren Unfälle nach Angaben des ADAC innerorts an Kreuzungen. Oft werden dabei Radfahrer von abbiegenden Autofahrern übersehen. Doch auch Zusammenstöße von zwei Radfahrern passieren nicht selten. Diese Unfälle gehen meist auf das Konto regelwidrig links fahrender Verkehrsteilnehmer.

"Gegenseitige Rücksichtnahme ist eine ganz wichtige Voraussetzung für die Verbesserung der Verkehrssicherheit", sagt ADAC-Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker. "Dies gilt nicht nur für das Miteinander von Radfahrern und Autofahrern, sondern auch für die Radler untereinander. Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Menschen das Rad als Alternative zum Auto verstehen und nutzen. Umso wichtiger ist es, dass sich wirklich alle an die Regeln halten und fair und verständnisvoll miteinander umgehen."

"Sicheres Radfahren" ist das Schwerpunktthema, mit dem der ADAC die Verkehrssicherheitsaktion "2015 - ja sicher!" im Mai fortsetzt. Ziel der Aktion ist es, das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers zu stärken und somit die Verkehrssicherheit in Deutschland weiter zu verbessern.

ADAC

Auto: Durchschnittlich sechs Mal im Jahr fährt der Deutsche sein Auto durch eine Waschanlage oder eine Waschstraße. Nicht nur für die Optik sind regelmäßige Wäschen wichtig, denn aggressive Verunreinigungen (z.B. Vogelkot) können dauerhafte Schäden hinterlassen. Worauf vor und nach der Autowäsche zu achten ist, hat der ADAC zusammengestellt:

Auto: Mit steigenden Temperaturen wird die jährliche Umstellung von Winter- auf Sommerreifen als Pflicht von fast jedem Autofahrer wahrgenommen. Gerade auf heißem Asphalt oder bei unerwarteten Regenfällen sind Grip und Reifenmischung eines Sommerpneus genauso wichtig wie bei witterungsbeständigen Winterreifen, weshalb die meisten Autofahrer auf gehobene Markenqualität achten. Unabhängige Testberichte nehmen regelmäßig den deutschen Reifenmarkt unter die Lupe und sprechen Empfehlungen aus, die auch Ihnen bei der Sommerreifenwahl weiterhelfen möchten. Außerdem liegt es nahe, bei der Montage einen Blick auf Fahrwerk, Achsantrieb und weitere Komponenten zu werfen, bei Defekt sollte beim Reifenwechsel gleich weitere Autoteile mit erkannten Defiziten ausgetauscht werden.

Neutrale Bewertungen bei der Reifenauswahl berücksichtigen
Von renommierten Verlagen wie der Stiftung Warentest oder branchenweit anerkannten Plattformen werden die gleichen Qualitätsstandards angelegt, die gute Sommerpneus auszeichnen sollten. Zu diesen Merkmalen gehören:

- gutes Kraftübertragung auf trockener und nasser Fahrbahn
- leichtes Abrollen ohne frühzeitigen Verschleiß
- lange Lebensdauer auch bei täglicher Nutzung
- leise Laufeigenschaften

In der Ausgabe 3/2012 der Stiftung Warentest wurden zum letzten Mal Sommerreifen ausgiebig getestet, auch die Fachzeitschrift "Auto, Motor und Sport" hat sich zwei Jahre vorher ausführlich dem Thema Sommerreifen gewidmet. In allen Testberichten wurde deutlich, dass die meisten Reifen nur in einigen der Testbereichen gute bis sehr gute Noten erzielten und Sie als Fahrzeughalter genau überlegen sollten, welche genannten Eigenschaften besonders wichtig sind.

Markenmodelle oftmals mit besseren Eigenschaften
Positiv in den Testberichten abschneiden konnten Sommerreifen der Modelle Goodyear Efficient Grip, Hankook Ventus S1 Evo sowie der Continental EcoContact 5. Auch auf den Folgeplätzen waren vorrangig Sommerreifen bekannter Markenhersteller zu finden. Weniger bekannte Reifenmarken außerhalb Europas erfüllen mit ihren Sommerreifen zwar stets die von der EU vorgeschriebenen Qualitätsrichtlinien, bleiben in ihrer Performance jedoch hinter bekannten Reifenherstellern und Modellen zurück. Auch ein günstigerer Preis tröstet bei diesen Reifen nur selten über Qualitätsdefizite hinweg, schließlich soll der Reifenkauf niemals zu Lasten der Sicherheit gehen.

Beim Reifenwechsel Bremssattel, Radlager & Co. überprüfen

Eine seriöse KFZ-Werkstatt wird beim Aufziehen der Sommerreifen einen genauen Blick auf das Fahrzeug werfen sowie die Federn auf Risse kontrollieren. Beim Reifenwechsel sollten Bremsscheiben und Beläge kontrolliert werden, auch Querlenker oder die Radnabe können nach Jahren einem Verschleiß unterliegen und zu einem Sicherheitsrisiko bei Bremsmanövern oder höheren Geschwindigkeiten werden. Der erkennbare Verschleiß Ihrer Bremsen oder Schäden an Fahrwerk oder Achsaufhängung sind deshalb nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern eigenhändig oder mittels einer professionellen KFZ-Werkstatt zu beseitigen. Alle für Fahrwerk benötigten Ersatzteile finden Sie auf Autoteilexxl.de, zudem warten beim Händler Bremsscheiben und -klötze für alle gängigen Fahrzeughersteller und Baureihen. Nutzen Sie die Demontage der Winterreifen also aus, um Ihr Fahrzeug auf Vordermann zu bringen und sicher im Sommer unterwegs zu sein.

Schaulustige und Gaffer an Unfallstellen gab es schon immer. Doch im Zeitalter von Smartphone, Youtube und Co. hat das Phänomen einen neue Qualität erhalten.

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