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Unabhängig davon, ob es sich um ein Hochhaus oder eine Baustelle handelt: Arbeiter, die ihre Tätigkeit in großer Höhe ausführen, sind stets einer besonderen Gefahr ausgesetzt. Immer wieder wird so von Absturzunfällen berichtet. Eine professionelle Absturzsicherung stellt daher eine absolute Pflicht dar.

Die Auswertungen der BG BAU, der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, zeigen dabei, welche großen Gefahren von Höhenarbeiten ausgehen. Die BG Bau hat so im Jahr 2016 ganze 8.000 Absturzunfälle registriert, wobei 29 von diesen tödlich ausgingen. Die meisten der Unfälle passieren dabei im Baugewerbe auf Gerüsten und Leitern. Allerdings stürzen auch viele der Beschäftigten von Treppen oder Dächern.

Dies macht deutlich, dass die genaue Höhe für Absturzunfälle keine Rolle spielt. Auch aus geringen Höhen kann ein Absturz bereits schwerwiegende Verletzungen oder sogar einen tödlichen Ausgang nach sich ziehen. Die Wichtigkeit der Sicherheitsmaßnahmen, wie eine persönliche Absturzsicherung, ist daher keinesfalls zu unterschätzen.

Persönliche Schutzausrüstung und Absturzsicherung

Auch bei Tiefen, beispielsweise in Form eines Brunnenschachtes, besteht das Risiko eines Absturzes. In Brauereien ist es zum Beispiel in regelmäßigen Abständen nötig, die Fässer zu reinigen. Dabei kommt es jedoch leider immer wieder vor, dass der ausführende Mitarbeiter ohnmächtig wird. Grund dafür sind ein Mangel an Sauerstoff oder auch giftige Gase, die in die unteren Bereiche der Fässer absinken. Ein Retter, der in das Fass hineinsteigt, könnte so ebenfalls ohnmächtig werden. Unverzichtbar ist deswegen eine Rettungsausrüstung inklusive Absturzsicherung, die dafür sorgt, dass auch Personen, die ihr Bewusstsein verlieren, noch aufrecht hängen.

Die persönliche Schutzausrüstung spielt eine maßgebliche Rolle, wenn es darum geht, die Arbeiter vor Gefahren zu schützen und Unfällen vorzubeugen. Die Grundlage wird durch die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften und die technischen Normen geschaffen, durch welche ein Mindeststandard im Bereich der Sicherheit gewährleistet wird. Daneben existieren auch grenzübergreifend geltende, europäische Richtlinien, welche die deutschen Regelwerke prägen. Zum Beispiel umfasst so die PSA-Richtlinie 89/686/EWG klare Regelungen hinsichtlich des Inverkehrbringens und der Herstellung von persönlichen Schutzausrüstungen.

Absturzsicherung: Vorschriften und Regeln

Unter anderem werden die Maßnahmen, um die Arbeiter vor Abstürzen zu schützen, in der Technischen Regel ASR A2.1. definiert. Durch diese Vorschrift wird die Höhe von Umwehrungen zur Arbeitersicherheit im Verhältnis zu der Absturzhöhe bestimmt. Somit muss im Vorfeld die besagte Absturzhöhe stets ermittelt werden.

Laut der ASR A2.1. muss ebenfalls eine bestimmte Rangfolge hinsichtlich der Maßnahmen zum Absturzschutz eingehalten werden. So genießen technische und bauliche Maßnahmen vor individuellen und organisatorischen Schritten stets Vorrang. Das bedeutet, dass Auffangeinrichtungen und Absturzsicherungen die höchste Priorität besitzen. Falls eine Einrichtung nicht möglich ist, müssen persönliche Absturzschutzausrüstungen als individuelle Maßnahme genutzt werden. Welche persönliche Schutzausrüstung gegen einen Absturz geeignet ist, ergibt sich aus der jeweiligen Gefährdungsbeurteilung.

Abhängig von der jeweiligen Branche werden auf dem Markt verschiedene Absturzsicherungen angeboten. Die persönliche Schutzausrüstung spielt neben den technischen und baulichen Maßnahmen ebenfalls eine essentielle Rolle. Wichtig ist, dass Anwender stets einen passgenauen Schutz nutzen und auch seine Handhabung vollumfänglich beherrschen.

Hilfreiche Weiterentwicklungen und Innovationen im Bereich des Anseilschutzes sorgen heutzutage für eine erhöhte Sicherheit. Verantwortlich sind dafür vor allem neue Fertigungsverfahren und Werkstoffe. Allerdings müssen die Produkte aus dem Bereich der persönlichen Schutzausrüstung dennoch stets auf ihre Funktionstüchtigkeit vor dem Einsatz überprüft werden. Für Verschleiß kann nämlich nicht nur die allgemeine Nutzung sorgen, sondern ebenfalls bestimmte Umwelteinflüsse, wie Sonneneinstrahlung oder eine unsachgemäße Lagerung.

Polizei Symbolbild

Was ist ein Hausnotrufsystem?

Ein Hausnotrufsystem, oder auch Heimnotruf genannt, beschreibt ein Notrufmeldesystem auf Telefonbasis. Darüber können alleinlebende Senioren oder Pflegebedürftige im Notfall schnell und selbstständig Hilfe rufen. Dabei wird grundlegend zwischen einem aktiven und einem passiven Notruf unterschieden. Davon profitieren am ehesten jene Menschen, die nicht in einem Senioren- oder Pflegeheim leben möchten, aber dennoch in Notlagen gezielt Hilfe benötigen. Daher entscheiden sich immer mehr Menschen, solch ein 
Notrufsystem zu kaufen.

Wie funktioniert das Notrufsystem?

Zu Beginn wird das Notrufsystem in der Wohnung installiert. Dazu wird das Notrufgerät mit eingebauter Freisprechanlage an das Telefon- und Stromnetz angeschlossen. Zum Auslösen des Notrufes erhält der Nutzer einen Funksender, der immer am Körper getragen werden sollte. Über diesen Funksender kann im Bedarfsfall der Notruf abgesetzt werden. Der Standort der Notrufbasis sollte bedacht ausgewählt werden. Es ist außerdem darauf zu achten, dass der Funksender in jedem Raum des Hauses eine Verbindung mit der Basis herstellen kann. Die Reichweite des Senders beträgt mindestens 50 Meter. Daher sollte das Gerät zum Beispiel nicht im Keller oder in der obersten Etage stehen. Nur so kann eine sichere Verbindung im gesamten Wohnbereich gewährleistet werden.

Das Notrufgerät ist direkt mit einer Notrufzentrale verbunden, die zu jeder Tages- und Nachtzeit von einem geschulten Mitarbeiter besetzt ist. Im Falle eines aktiven Notrufs wird der Alarm nach Betätigung des Funksenders am Handgelenk zur Zentrale weitergeleitet. Der Empfänger hat nun Zugriff auf den Namen und die Adresse des Nutzers. Außerdem erhält er Information über den allgemeinen Gesundheitszustand, die aktuelle Medikation und die Kontaktdaten der Angehörigen. Sofort versucht der Mitarbeiter der Zentrale über das Notrufgerät Kontakt mit der um Hilfe rufenden Person aufzunehmen.

Meldet sich der Nutzer über die Freisprechanlage zurück wird die Situation eingeschätzt und je nach Bedarf entweder die Angehörigen oder aber ein Rettungsdienst, beziehungsweise die Polizei benachrichtigt. Meist bleibt die Notrufzentrale bis zum Eintreffen der Hilfe mit dem Nutzer über die Telefonleitung verbunden.
Für den Fall, dass keine Rückmeldung des Nutzers über die Freisprechanlage kommt, werden meist die in der Nähe lebenden Angehörigen oder aber direkt der Rettungsdienst kontaktiert.

Über eine weitere Funktion kann garantiert werden, dass dem Nutzer auch geholfen wird, wenn er nicht mehr in der Lage ist den Funkmelder zu drücken. Dabei wird mit der Notrufzentrale eine Zeit vereinbart, in der der sogenannte Kontrollknopf am Notrufgerät gedrückt wird. Dadurch wird der Zentrale vermittelt, dass es dem Nutzer gut geht und er sich in der Wohnung befindet. Erfolgt in der angegebenen Zeit kein Knopfdruck, veranlasst die Notrufzentrale einen Kontrollruf. Diese Funktion wird als passiver Notruf bezeichnet.
Für den Fall eines Krankenhausaufenthaltes oder aber eines Urlaubs kann diese Funktion jederzeit angeschaltet werden.

Das Hausnotrufsystem ist zwar an das allgemeine Stromnetz angeschlossen, behält jedoch durch einen Akku bei einem Stromausfall seine Funktionalität für circa 10 bis 20 Stunden. Funktionsausfälle gibt es jedoch bei Störungen oder Ausfällen des Telefonsystems. Dadurch kann sich das Notrufgerät nicht mehr einwählen, wodurch keine Notrufzentrale erreicht werden kann. Um für diese Situation vorbereitet zu sein ist es möglich, in das Gerät eine SIM-Karte einbauen zu lassen. In diesem Fall kann dann über das Mobilfunknetz der Notruf abgesetzt werden. Dies kostet je nach Anbieter einen gewissen Aufpreis.

Bei bestimmten Anbietern besteht zudem die Möglichkeit, neben dem Notruf auch weniger dringliche Dinge zu melden. So kann beispielsweise eine Putz- oder Einkaufshilfe ganz einfach und unkompliziert gerufen werden.

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Bundesweit erkranken jährlich mehr als 276.000 Menschen neu an Hautkrebs. Diese Tumorart gehört zu den Krebsarten, die durch präventives Verhalten in hohem Maße vermieden werden kann. Intensives Sonnenbaden und Solariennutzung sind die wesentlichen Risikofaktoren für Hautkrebs. Viele Menschen unterschätzen allerdings immer noch die Wirkung natürlicher und künstlicher UV-Strahlen. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e. V. (ADP) klären über sieben häufige Fehleinschätzungen auf.

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Diejenigen, die auf der Suche nach einer Alternative zu Tabakzigaretten sind, werden bereits seit einigen Jahren bei der E-Zigarette fündig. In der Gesellschaft haben sich die elektronischen Zigaretten im Laufe der Zeit schon fest etabliert. Grund dafür ist vor allem, dass es zahlreiche überzeugende Argumente für die E-Zigarette gibt.

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