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Das IBM Simon war praktisch das erste Smartphone. Sicherlich, es war noch nicht wirklich smart, dennoch steht das IBM Handy für den Beginn einer neuen Ära. Wobei das Handy eher an einen riesigen und recht schweren Hundeknochen seiner Zeit erinnerte. 1992 wurde es entwickelt. Bis dato gab es die ersten Handys, mit denen damals nur das Telefonieren möglich war. Die SMS gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Dann kam das IBM Simon, eine Revolution. Ein riesiges mobiles Phone mit dem man nicht nur Telefonieren konnte. Auch faxe und Emails senden wurde nun möglich. Es verfügte sogar schon über ein Adressbuch, einen Kalender und Spiele. Ganz neu war das Touchscreen seiner Zeit.
In den Folgejahren kamen dann immer weitere Modelle heraus. So zum Beispiel das Nokia 9000, das 1996 auf der CeBIT vorgestellt wurde. 397 Gramm war es schwer, Faxen und Mailen war mit dem Gerät ebenfalls möglich. Die Entwicklung des Mobiltelefons kannte nun kein Halten mehr. Jeder Hersteller wollte mitmischen.
Währenddessen entwickelte sich in Japan das erste Kulthandy. Das Toshiba Camesse. Kein wirkliches Smartphone, aber das erste Handy mit einer Kamera.
Smartphone war nicht mehr aufzuhalten
2004 wurde in Deutschland das Sharp GX30 auf den Markt gebracht mit einer 1-Megapixel Kamera, die mit ihrer Leistung erstmals überzeugte. Richtig ins Rollen kam der Markt aber, als Apple die bisherigen Smartphones kopierte. Auch das iPad gab es in ähnlicher Form schon lange vor Apple. Doch der Konzern verstand es, durch ein geschicktes Marketing, diese Produkte Massentauglich zu machen. Das iPhone mit dem ganz neuen Betriebssystem wurde zum Hit. Nur ein Jahr später kam das erste Smartphone mit Android auf den Markt. Erst sag es danach aus, als würde Android kein Erfolg werden. Doch plötzlich wurde es zum beliebtesten Betriebssystem. Das mag auch daran liegen, dass der CEO von Google im Vorstand von Apple saß und so an die Interna kam.
Im Kreislauf
Auffallend ist der Kreislauf der Handys. Als die ersten Modelle auf den Markt kamen, waren sie riesig und wahnsinnig schwer. Danach wurden die Geräte immer kleiner und wir freuten uns. Konnten wir die smarten Helfer doch einfach in der Jackentasche verstauen. Und heute?
Heute schließt sich wieder der Kreislauf. Die Geräte werden wieder größer und schwerer und sorgen dadurch wieder für die üblichen Probleme von damals. Nur die Technik hat sich in einem sensationellen Tempo entwickelt. Nicht zu vergessen ist die intelligente Software, die aus den Handys fast einen mobilen Computer macht.
Nur einer ist bei der Entwicklung auf der Strecke geblieben. Nokia. Damals konnte der Hersteller noch ein Kulthandy auf den Markt bringen, allerdings wurde die Zukunft verpasst und Nokia ging in die Insolvenz. Microsoft kaufte damals Nokia und hoffte auf ein neues Comeback. Doch das gelang nicht und so verschwand der Name fast vollständig, bis auf die kleinen Kulthandys, die es heute in einer Neuauflage gibt.
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- Geschrieben von PM-EXT/ovg.nrw.de/
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Die Telekom Deutschland GmbH darf das von ihr angebotene Produkt "StreamOn" in der bisherigen Form vorläufig nicht weiterbetreiben. Dies hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in einem durch die Telekom Deutschland GmbH gegen die Bundesnetzagentur angestrengten Eilverfahren entschieden und damit die erstinstanzliche Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln bestätigt.
Weiterlesen: Telekom: OVG NRW bestätigt vorläufiges Aus für "StreamOn"
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- Geschrieben von Redaktion/SAV
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Vor genau 25 Jahren wurde in den USA die erste digitale Bannerwerbung erstellt. Wenn wir eine Zeitreise an die 90er machen möchten, würde es genauso wie auf den Bildern aussehen! Die Marke Adobe hat es beschlossen, diesen wichtigen Moment zu feiern, und die kreativen Leute die Realität der Werbebranche direkt aus den 90er Jahren zurückzubringen.
Disketten, kleine und schwere Bildschirme mit Kabelgewirr, Fax- und Festnetztelefongeräte, Visitenkartenhalter mit Telefonnummern für Schlüsselkunden, bunte Plakate und gleichermaßen bunte Aufdrucke an den Bechern. Das Innenraumklima der Werbeagentur wurde bis ins kleinste Detail verfeinert.
Was unser Auge im ersten Moment erfreut, entpuppt sich im zweiten Moment als akribisch vorbereitete "Erfahrung". Neben der Gestaltung der Räume wurde das gesamte "Erlebnis" gestaltet und moderne Marketingleute und Designer wurden eingeladen, sich daran zu beteiligen. Wie sah es aus?
Die Teilnehmer betreten einen Raum, der sich als Werbeagentur in den 90er Jahren herausstellt. Sie werden von einem Manager begrüßt, der über den Status des Auszubildenden informiert und befiehlt, ein Pizza Hut-Werbeprojekt von der Diskette zu laden - dem ersten digitalen Banner.
Andere Praktikanten sollen die Zusage des Kunden über ein Festnetztelefon erhalten und später die Telefonnummern finden, um die Aufgabe zu erledigen (hier kommen Visitenkarten als Hilfe).
Nach dem Praktikum werden die Gäste in das Videogeschäft eingeführt, gehen dann ins Wohnzimmer, um den Film auf der VHS-Kassette anzusehen und Pizza online über einen Heim-Desktop-Computer zu bestellen.
Wie Sie sich vorstellen können, waren beschriebene Aktivitäten organisatorisch, technisch und zeitlich sehr schwierig durchzuführen.
In jedem Raum waren Adobe-Produkte ein Held. Sie haben uns bewusst gemacht, wie frustriert und ineffizient Designer zu dieser Zeit arbeiten mussten und gleichzeitig es uns erkennen lässt, wie einfach (und schnell!) es heutzutage ist. Ziel der Aktion war es auch, darauf aufmerksam zu machen, inwieweit sich das Arbeitssystem geändert hat und wie weit sich die Produkte der Marke Adobe entwickelt haben.
Innenarchitektur, Poster an den Wänden, kleine Drucke und die Getaltung des gesamten Erlebnisses wurden von der experimentellen Agentur Giant Spoon durchgeführt, die derzeit für die sorgfältige Reproduktion der HBO-Stadt auf der Westworld in SXSW im Jahr 2018 bekannt ist.
In den 90er Jahren war ich tief in die Geheimnisse von Kabelfernsehen und MTV vertieft und erst ein Jahrzehnt später begann ich mein Abenteuer mit Adobe. Ich habe mit Photoshop Nr. 7 angefangen, als es noch nicht möglich war, zwei Ebenen gleichzeitig auszuwählen. Und wann haben Sie die Marke Adobe kennengelernt?
Autor: Printendo.de
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- Geschrieben von PM-EXT/Telekom
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Endlich geht es los mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G in Deutschland. Die Telekom hat Frequenzen im Wert von 2,17 Milliarden Euro ersteigert. Gesichert hat sich das Unternehmen 4 Frequenzblöcke im 2 Gigahertz Band sowie 9 Frequenzpakete im Bereich 3,6 Gigahertz. „Wir haben das Spektrum erhalten, das wir wollten. Nach einer langen Auktion herrscht jetzt Klarheit. Jetzt werden wir ein erstklassiges 5G-Netz für Deutschland bauen. Darauf können sich unsere Kunden freuen“, sagt Dirk Wössner, Vorstand der Telekom Deutschland.
Dennoch hinterlässt die Auktion einen bitteren Nachgeschmack: „Der Netzausbau in Deutschland hat einen deutlichen Dämpfer erhalten. Das Ergebnis hätte wesentlich günstiger ausfallen können. Auch diesmal ist das Spektrum in Deutschland viel teurer als in anderen Ländern. Das Geld fehlt den Netzbetreibern jetzt für den Netzausbau. Mit dem Auktionserlös hätte man ca. 50.000 neue Mobilfunk-Standorte bauen und viele weiße Flecken schließen können“, betont Wössner.
Nach der Beendigung der Auktion wird die Telekom nun die Nutzung der Frequenzen bei der Bundesnetzagentur beantragen. „Wir wollen jetzt loslegen. Dafür ist es wichtig, die vor der Auktion nicht vollständig geklärten Rahmenbedingungen festzulegen“, so Wössner. „Dabei gilt weiter unser Angebot, den Netzausbau im ländlichen Raum gemeinsam mit unseren Wettbewerbern anzugehen. Dazu werden wir Gespräche aufnehmen.“
Erste Antennen für 5G funken bereits in Testgebieten in Berlin, Darmstadt und am Hamburger Hafen. Europaweit hat die Telekom bereits 150 5G-Antennen in Betrieb. In Deutschland sind schon mehr als 80 Prozent der bestehenden Antennen auf 5G vorbereitet.