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Ein PDF-Eigentümerkennwort ist ein Kennwort, mit dem bestimmte Dokumentbeschränkungen in PDF-Dateien festgelegt werden können. In Adobe Acrobat wird das PDF-Eigentümerkennwort als Änderungsberechtigungskennwort bezeichnet. Je nachdem, welchen PDF-Leser Sie verwenden, wird es auch als PDF-Berechtigungskennwort, Einschränkungskennwort oder PDF-Master-Kennwort bezeichnet.
Sie können den Zugriff auf eine PDF-Datei einschränken, indem Sie Passwörter festlegen und bestimmte Funktionen wie Drucken und Bearbeiten einschränken. Nützhlich ist es, wenn Sie jpg in pdf umwandeln und die Datei schützen wollen. Sie können jedoch das Speichern von Kopien einer PDF-Datei nicht verhindern. Die Kopien haben die gleichen Einschränkungen wie die Original-PDF.
Was bewirkt ein PDF-Besitzerkennwort?
Ab der neuesten PDF-Version können mit einem Eigentümerkennwort folgende Einschränkungen für Dokumente eingeführt werden:
- Ändern des Dokuments
- Zusammenbau von Dokumenten
- Kopieren von Inhalten
- Kopieren von Inhalten für die Zugänglichkeit
- Seiten- und Grafikextraktion
- Kommentar zu
- Ausfüllen von Formularfeldern
- Unterzeichnung
- Erstellung von Vorlagenseiten
Je nach verwendetem PDF-Schreiber, von denen einige im nächsten Abschnitt unten aufgeführt sind, sollten Sie in der Lage sein, einige Einschränkungen zuzulassen und andere zu blockieren. Zum Beispiel könnten Sie das Kopieren von Text und Bildern deaktivieren, aber das Drucken aktivieren, was hilfreich ist, wenn Sie eine PDF-Datei verteilen, aber das Duplizieren von Teilen Ihrer proprietären Arbeit verhindern wollen.
Es spielt keine Rolle, ob nur einige der Einschränkungen oder alle vorhanden sind, Sie müssen dem PDF-Reader immer noch das Passwort für die Änderungsberechtigung mitteilen, bevor Sie vollen, uneingeschränkten Zugriff auf die PDF-Datei erhalten.
Wie man ein PDF-Besitzer-Passwort festlegt
Es gibt viele kostenlose Programme, die PDF-Beschränkungen durch die Konfiguration eines PDF-Besitzerkennworts unterstützen. Ein paar Beispiele sind PDF-Ersteller wie PDF24 Creator und PDFCreator und andere kostenlose PDF-Werkzeuge wie PDFill Free PDF Tools (über die Ver-/Entschlüsselungsoption), PrimoPDF und Nitro Pro.
PDF-Passwort-Einstellungen in PDF24 File Tools
Angenommen, Sie sind der Eigentümer der PDF-Datei, Autor eines Buches oder Herausgeber eines E-Buches im Internet, dann richten Sie ein Eigentümer-Passwort für sie ein, weil Sie nicht wollen, dass andere Personen Ihre Datei oder Ihr Buch nach Belieben verändern, weil es irgendwann Ihre Urheberrechte und kommerziellen Interessen betrifft.
Angenommen, Sie schicken eine PDF-Datei an Ihre Freunde oder Kollegen. Wenn Sie nicht wollen, dass andere Personen mit bösen Absichten Ihre PDF-Datei erhalten und öffnen, sollten Sie ein starkes Benutzerkennwort dafür einrichten. Kurz gesagt, für verschiedene Personen und verschiedene Absichten sollten Sie besser ein Eigentümerpasswort hinzufügen, oder Sie fügen wahrscheinlich ein Benutzerpasswort hinzu, um die PDF-Datei sicher zu schützen.
Jeder PDF-Autor hat einen anderen Prozess dafür in seinen jeweiligen Programmen, aber da die Möglichkeit, dies überhaupt zu tun, über den PDF-Standard bereitgestellt wird, werden sie sich in den meisten Fällen ziemlich ähnlich sein.
Wie kann ich verhindern, dass jemand eine PDF-Datei öffnet?
Neben der Verwendung eines PDF-Besitzerkennworts, mit dem Sie die Möglichkeiten einer geöffneten PDF einschränken können, können Sie sogar verhindern, dass jemand die PDF überhaupt öffnet. Das ist richtig - Sie können eine PDF-Datei sogar so stark sperren, dass ein Passwort erforderlich ist, um den Inhalt überhaupt sehen zu können. Da ein PDF-Eigentümerkennwort das Öffnen einer PDF-Datei nicht einschränkt, müssen Sie ein PDF-Benutzerkennwort verwenden, um die Sicherheit beim Öffnen von PDF-Dateien zu gewährleisten.
Bei einigen der PDF-Programme, über die wir bereits gesprochen haben, können Sie auch ein Benutzerkennwort aktivieren, um das Öffnen einer PDF-Datei zu verhindern. Wenn Sie sich nicht mehr an das Besitzer- oder Benutzerkennwort erinnern können, das Sie zum Sichern einer PDF-Datei verwendet haben, gibt es mehrere kostenlose Tools, die das Kennwort entweder für Sie wiederherstellen oder es vollständig entfernen können.
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- Geschrieben von Redaktion/SAV
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Jeder Webseitenbetreiber muss seine Besucher über die Verwendung von Cookies mit einem sogenannten Cookie-Banner informieren. Dieser Hinweis ist gesetzlich vorgeschrieben und es müssen einige Faktoren beachtet werden, um diesen auch datenschutzkonform zu gestalten und auf der Webseite zu platzieren. Das Erscheinungsbild von Cookie-Bannern hat sich insbesondere im Zuge der Verschärfung der EU-Datenschutzverordnung geändert. Was also muss man als Webseitenbetreiber in diesem Zusammenhang wissen?
Cookies sind nicht gleich Cookies
Cookies sind nichts Anderes als Informationen, welche im jeweiligen Endgerät des Nutzers gespeichert werden und für diverse Zwecke genutzt werden können. Während manche Cookies zwingend notwendig sind, um bestimmte Seiteninhalte richtig darzustellen oder Funktionen wie Anmeldungen oder Warenkorbfunktionen zu ermöglichen, werden andere Cookies dazu verwendet, um etwa Nutzerverhalten zu analysieren und für Werbezwecke weiterverarbeitet zu werden. Man unterscheidet diesbezüglich zwischen technisch notwendigen Cookies und nicht unbedingt notwendigen Cookies. Doch warum ist ein Cookie-Banner überhaupt notwendig?
Mit dem Hinweis sollen Webseitenbesucher darauf aufmerksam gemacht werden, dass die jeweilige Webseite Cookies nutzt und unter Umständen so auch personenbezogene Daten sammelt. Um den Verbraucherschutz zu stärken und es Unternehmen zu erschweren, personenbezogene Daten ohne das Wissen ihrer Webseitenbesucher zu erheben, sind die Anforderungen an Cookie-Banner klar in der DSGVO geregelt.
Kurzer Hinweis nicht mehr ausreichend
Ein kleiner, lapidarer Hinweis auf die Verwendung von Cookies reicht längst nicht mehr aus, um vor Abmahnungen sicher zu sein. Heute ist eine explizite Auflistung aller verwendeten Cookies notwendig, Besucher müssen der Verwendung aktiv zustimmen. Dies wird mittels sogenannten Checkboxen erreicht, bei dem Nutzer mit einem Häkchen der Verwendung aller oder nur ausgewählter Cookies zustimmen können. Bei der Gestaltung des Banners sollte man insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:
– Der Cookie-Banner muss sofort beim Seitenaufruf erscheinen. Bevor der Besucher Einstellungen akzeptiert oder ablehnt, dürfen keinerlei Cookies gesetzt werden.
– Wesentliche Webseiteninhalte, insbesondere das Impressum dürfen nicht von dem Banner überlagert werden.
– Potenzielle Webseitenbesucher dürfen nicht vom Besuch der Webseite abgehalten werden, sofern sie dem Setzen von Cookies nicht zustimmen. So muss der Besuch der Webseite auch dann gewährleistet werden, wenn ausschließlich technisch notwendige Cookies vom Nutzer akzeptiert werden.
– Im besten Fall werden sämtliche Cookies, die auf der Webseite verwendet werden, separat angezeigt. Für den Besucher muss klar ersichtlich sein, welche Cookies im Einzelnen verwendet werden, und wozu sie genutzt werden.
– Checkbox mit Opt-in
Pro Cookie muss eine separate Checkbox angelegt werden, die jeweils vom Nutzer bestätigt werden muss. Dabei ist es wichtig, dass ausschließlich bei der Checkbox für technisch notwendige Cookies bereits ein Häkchen gesetzt werden darf. Alle anderen Checkboxen müssen zunächst leer bleiben.
– Die Datenschutzerklärung muss entsprechend angepasst werden. Dementsprechend müssen Einzelheiten zu den verwendeten Cookies auch in der Datenschutzerklärung vorkommen.
Fazit
Wer sich als Webseitenbetreiber an die genannten Tipps hält, ist rechtlich auf der sicheren Seite, wenn es um die datenschutzkonforme Gestaltung des Cookie-Banners geht. Für einen fairen und transparenten Umgang mit Webseitenbesuchern und potenziellen Kunden ist ein solcher Banner mit Opt-in-Option unumgänglich. Wer auf einen Cookie-Banner verzichtet, riskiert zudem hohe Geldbußen.
Weiterführende Informationen rund um Cookie-Banner findet man bei Cookie Consent.
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- Geschrieben von PM-EXT/medienanstalt-nrw
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Telegram ist in aller Munde - und das, obwohl schätzungsweise nur knapp zehn Prozent der Deutschen den Messengerdienst mit unklarem Firmensitz und wenig transparenten Organisationsstrukturen nutzen. Nicht nur zur Verbreitung von Verschwörungsideologien und alternativen Weltanschauungen wird Telegram zunehmend verwendet. Auch Rechtsverstöße vielfältiger Art finden sich dort. Diesen Verdacht hat die Landesanstalt für Medien NRW daher bereits im Frühjahr zum Anlass genommen, sich des Themas anzunehmen. Ziel war es, ein besseres Verständnis für die Aktivitäten auf Telegram zu bekommen, um schließlich auch dort keine rechtsfreien Räume zuzulassen.
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- Geschrieben von Redaktion/SAV
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Nach PC und Smartphone: Lautet die nächste Technikrevolution 3D Drucker?
Drucker gehören in zahlreichen Betrieben und Privathaushalten zur Standard-Technikausstattung. Die Schwarz-Weiß-Printer von damals haben allerdings ausgedient: Mit sogenannten Multifunktionsdruckern stehen weit mehr Funktionen ins Haus beziehungsweise ins Büro. Mittlerweile erfreuen sich sogar Laserdrucker wachsender Beliebtheit, denn die Preise für die Turbo-Drucker sind auf ein Rekordtief gesunken.
Anders sieht es bei 3D Druckern aus. Hochwertige Drucker, die nicht mit Blatt und Tinte, sondern per Kunststoff drucken, kosten mehrere tausend Euro. Warum die Alleskönner ihren Preis jedoch wert sind, weshalb sie bald viele Lebensbereiche umgestalten könnten und wie jeder Interessent für kleines Geld in den Genuss von 3D Druckerzeugnissen gelangt, verraten die folgenden Zeilen.
Grenzenlose Vielfalt für dreidimensionale Printer?
Die Liste an Möglichkeiten, die 3D Druckverfahren bieten, ist lang. Noch länger ist die Liste der Möglichkeiten, die in naher Zukunft realisiert werden sollen. Auf der Website 3Fraktur beispielsweise können aktuelle Projekte und Fortschritte eingesehen werden, doch mehr Aufsehen erregen Projekte, die in absehbarer oder ferner Zukunft in Angriff genommen werden dürften. Es bestehen etwa Überlegungen, 3D Drucker in Space Shuttles zu integrieren. Dort könnten sie Ersatzteile für die Shuttles liefern und den Rohstoffabbau revolutionieren. Werden Asteroiden zersetzt, um die dort enthaltenen Edelmetalle zu fördern, könnten Kapseln gedruckt werden, die die gewonnenen Rohstoffe Richtung Erde transportieren. Ein Geschäft, das sich lohnt, denn Asteroiden weisen im Vergleich zum unteren und oberen Erdmantel unseres Planeten einen zehn- bis hundertfachen Gehalt an Mineralien auf.
Das Material macht’s
Von großer Bedeutung für die Optionen, die ein 3D Drucker offenbart, sind die verwendbaren Materialien. Derweil kommen in erster Linie Kunststoffe zum Einsatz. Filament auf Kunststoffbasis wird erhitzt und Schicht für Schicht in Form gebracht. Neben solch Fotopolymeren werden vermehrt Metall- und Kunststoffpulver verwendet, um den Druckerzeugnissen individuelle Eigenschaften zu verleihen. Um zum Beispiel elektronische Komponenten herzustellen, müssen Kleinstteile aus Metallen gefertigt und im Anschluss zusammengesetzt werden. Große Hoffnungen legen Entwickler in die Einbindung von Lebensmitteln wie zum Beispiel Zucker. Die Lebensmittelindustrie könnte auf diese Weise die Prototypenentwicklung von Gummibären & Co. revolutionieren.
Günstig in 3D drucken lassen? Kein Ding der Unmöglichkeit!
Die Chancen, die 3D Drucker bergen, sind enorm. Es dürften allerdings einige Jahre vergehen, bis dreidimensional arbeitende Printer zu vertretbaren Preisen angeboten werden. Wer bereits heute die Gunst der Stunde ergreifen will, kann jedoch 3D Druck Dienstleister mit der Fertigung unzähliger Gegenstände beauftragen. Spritzguss Anbieter etwa fertigen Erzeugnisse in verschiedenen Materialien und versenden die Erzeugnisse deutschlandweit per Post!