Düren: Nun heißt es wieder ein Jahr warten, denn die Annakirmes 2016 ist am Sonntagabend geendet. Auffallend: war die Gesamteinsatzzahl auf dem Kirmesgelände höher als im vergangenen Jahr, blieb die Anzahl der erstatteten Strafanzeigen nahezu gleich.
Deutlich angestiegen sind die vielen Verstöße der Kirmesbesucher gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz. Die erhöhte Anzahl der Feststellungen der Polizei hängt hier aber sicherlich auch mit der proportional dazu gestiegenen Kontrolldichte zusammen. Damit fielen den Beamten 14 Delinquenten auf, die entweder Drogen oder aber verbotene Messer, Schreckschuss-Waffen und sogar einen Taser mit sich führten. Nicht verhindert werden konnten trotz der hohen Polizeipräsenz auch einzelne körperliche Auseinandersetzungen. Immerhin konnten diese aber durch schnelles und konsequentes Einschreiten beendet und potentielle Auswüchse und Folgen entsprechend verhindert werden. Dass die Polizistinnen und Polizisten dabei provoziert und beleidigt wurden, erschien schon fast alltäglich. Gegen drei Personen mussten infolge ihres widerständigen Verhaltens entsprechende Strafanzeigen gefertigt werden. Die Anzahl der Anzeigen, die auf der Polizeiwache aufgenommen wurden, blieb mit 17 im Vergleich zu 15 im Vorjahr annähernd gleich. Hier handelte es sich überwiegend um Diebstahls- oder Körperverletzungsdelikte. Auch auf dem Verkehrssektor mussten die Ordnungshüter einschreiten. Erfreulich ist jedoch die Tatsache, dass nur 22 Fahrzeuge im gesamten Zeitraum abgeschleppt werden mussten - waren es in 2015 noch 51!
