Bild von Alexander Fox | PlaNet Fox auf Pixabay

Düren: In der kalten Jahreszeit wird das Leben für obdachlose Menschen besonders hart und stellt sie vor zusätzliche Herausforderungen. Ohne abgeschlossenen Wohnraum oder eine Möglichkeit, sonstige Unterbringung zu erhalten, setzen sie sich hohen gesundheitlichen Risiken aus, welche mitunter bis zum Kältetod führen können.

Die Stadt Düren hat daher auch in diesem Jahr wieder ein „Winterpaket Obdach“ vorgesehen, um die jahreszeitlich bedingten Risiken für obdachlose Menschen zu minimieren. So werden Streetworkerinnen und Streetworker des Stadtsozialamtes Düren in den kommenden Monaten verstärkte Abendeinsätze durchführen, um warme Getränke, Verpflegung und Decken zu verteilen.

Zusätzlich sollen erneut sogenannte „Iglous“, also Wärmeschutzzelte, zum Schutz von wohnungslosen Menschen, die auf der Straße leben, verteilt werden. Eine Form der Unterstützung, die sich bereits im vergangenen Winter bewährt hat. Hierzu benötigt das Sozialamt allerdings weitere Unterstützung, denn für die Aufstellung der Iglous sucht das Amt noch weitere geeignete Stellplätze - dies vorzugsweise auf ungenutzten, zentrumsnahen Flächen im Stadtgebiet. Gerne werden auch Angebote der freien Wohlfahrtsträger oder der Kirchen in Düren angenommen. Kontakt über Rufnummer 25-2705 oder 25-2710, aber auch per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Im Rahmen ihrer Winterhilfe-Aktion appelliert das Sozialamt auch an alle Bürgerinnen und Bürger: „Wenn Ihnen im Stadtgebiet Menschen auffallen, welche aufgrund der kalten Witterungsverhältnisse, insbesondere bei extremen Temperaturen, den Eindruck machen, Unterstützung zu benötigen, so benachrichtigen Sie gerne die Streetworkerinnen und Streetworker des Stadtsozialamtes Düren unter der Telefonnummer (02421) 25-2710 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Und sollten Ihnen Menschen auffallen, welche hilfebedürftig oder ohnmächtig sind, benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Rettungswagen unter der 112.“

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