Düren: In der Stadt Düren wird es in diesem Jahr keinen verkaufsoffenen Sonntag mehr geben. Darauf haben sich jetzt der ausrichtende Verein City-Marketing e.V. (CityMa e.V.), die IG City und die Stadt Düren mit Blick auf die weiter steigende Anzahl von Corona-Infektionen, in Stadt und Region, geeinigt.

„In einer Zeit, in der die Kontakte weiter eingeschränkt werden müssen, um das Infektionsgeschehen einzudämmen, wäre eine Veranstaltung wie der verkaufsoffene Sonntag, mit vielen Menschen in der Innenstadt, sicherlich das falsche Signal.“, erläutert die Rechtsdezernentin der Stadt, Christine Käuffer, die Entscheidung. Auch die zu erwartenden weiteren Einschränkungen, etwa im Bereich des Einzelhandels, hätten dabei eine Rolle gespielt.

Die CityMa e.V. bedauert die Absage des verkaufsoffenen Sonntages ebenfalls sehr, sieht aber zu der Entscheidung, die mit der Stadt gemeinsam getroffen wurde, keine Alternative. „In diesen für unsere Einzelhändler, Marktbeschicker oder Schausteller schweren Zeiten, trifft uns die Absage besonders hart. Doch die Gesundheit der Menschen geht vor.“, sind sich Citymanager Michael Linn und der IG City-Vorsitzende Ulf Minartz einig. „Es ist für uns nicht absehbar, wie viele Besucher aus anderen Kommunen an einem Verkaufsoffenen Sonntag nach Düren kommen, um hier ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Das stellt ein unkalkulierbares Risiko dar, dass wir nicht in Kauf nehmen wollen,“ so Linn und Minartz weiter.

Abschließend weist Citymanager Michael Linn darauf hin, dass sich Dürens Händler und Gastronomen in dieser schwierigen Zeit trotzdem über jede Unterstützung freuen würden. „Viele Geschäfte bieten ihre Produkte in eigenen Online-Shops oder über die Sozialen Medien an. Alle notwendigen Informationen hierzu finden sich auf der Webseite der CityMa unter www.cityma.de.“ Es bleibe nun, so Linn, die Hoffnung, dass die Kundschaft der Einkaufsstadt Düren den lokalen Händlern und Gastronomen auch im kommenden Jahr weiter die Treue halte. „Dann hoffentlich in besseren Zeiten!“