Aachen: Am Montag gegen 08.45 Uhr kontrollierte Beamte der Bundespolizei auf der Raerener Straße in der Ortschaft Aachen-Lichtenbusch eine zuvor aus Belgien eingereisten PKW. Der Fahrer, ein 20-jähriger Südosteuropäer, konnte sich gegenüber den Beamten nicht ausweisen.

Bei der Kontrolle des Fahrzeuges wurde festgestellt, dass sich auf denen zum Landkreis Westerwald gehörenden Kennzeichen Zulassungsplaketten des Kreises Regensburg/Bayern befanden. Die anschließende Überprüfung ergab, dass der PKW seit April 2014 abgemeldet und nicht mehr versichert war. Außerdem konnte der Mann keinen Führerschein zur Kontrolle vorlegen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Beamten noch einen Beutel mit Aufbruchswerkzeugen. Durch den Abgleich der Fingerabdrücke wurde nicht nur die Identität des Mannes geklärt, sondern auch noch eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Bochum festgestellt werden. Die wollte den Aufenthalt des 20-Jährigen wissen, um ihn zur Verhandlung wegen verschiedener Diebstahlsdelikte laden zu können. Auch in Belgien ist der Mann der Polizei wegen verschiedener Straftaten, unter anderem auch wegen Diebstahls, bekannt. Jetzt gab es eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Versicherungsschutz sowie wegen unerlaubter Einreise. Die Kennzeichen und die Aufbruchswerkzeuge wurden sichergestellt. Der Mann musste die Dienststelle zu Fuß in Richtung Belgien verlassen.

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