Euskirchen: Am Montagabend gegen 20:21 Uhr wurde die Feuerwehr in Euskirchen zu einem dramatischen Einsatz in die Innenstadt auf die Frauenberger Straße gerufen, nachdem ein Notruf einen Dachstuhlbrand gemeldetet hatte, wurde mit dem Stichwort "B3 brennt Dachstuhl" die Feuerwehr alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich ihnen ein beängstigendes Szenario: Ein neu aufgesetzter Dachstuhl stand in hellen Flammen.
Die Feuerwehrleute reagierten sofort und begannen mit den Löscharbeiten. Hierzu wurde eine Drehleiter eingesetzt, auf der sich ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr befand. Gleichzeitig wurde ein weiterer Trupp im Innenangriff tätig, ebenfalls mit einem C-Rohr, um das Feuer im Treppenhaus zu bekämpfen. Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte war entscheidend, um die rasante Ausbreitung der Flammen einzudämmen.
Insgesamt waren 37 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, darunter Mitglieder des Löschzug 1, Frauenberg, Euenheim und Elsig, sowie die Hauptwache. Die Einsatzleitung lag in den erfahrenen Händen von Johannes Evers.
Eine besonders erfreuliche Nachricht inmitten des Schreckens: Alle 18 Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im Haus befanden, konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Sie wurden vom Rettungsdienst medizinisch gesichtet, und es gab glücklicherweise keine Verletzten. Während der Löscharbeiten kümmerte sich die Feuerwehr um das Wohl der Betroffenen.
Neben den Rettungswagen und dem Notarzt waren auch 21 Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Einsatz, um die Einsatzkräfte und die betroffenen Bewohner mit warmen Getränken zu versorgen und ihnen Unterstützung anzubieten.
Die Ursache des Brandes und der entstandene Sachschaden sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.Die Bewohner des betroffenen Gebäudes werden vorübergehend anderweitig untergebracht, da das Haus aufgrund der Brandschäden vorerst nicht bewohnbar ist.
Presseteam NRW J.Priebe
