Düren: Rund eine Woche nach Bekanntgabe der vorsorglichen Schließung von 19 Turnhallen in der Stadt Düren zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. Wie das städtische Schulverwaltungsamt mitteilt, sind bereits sechs Turnhallen mittlerweile wieder für den Schul- und Vereinssport freigegeben.

Weitere fünf sollen in den kommenden Tagen folgen. Bei den Sporthallen, die wieder genutzt werden können, handelt es sich um die Turnhalle der Realschule Bretzelnweg (alt), die Turnhalle in Niederau des Grundschulverbundes LeNie sowie die Hallen der Realschule Wernersstraße, der Südschule, der Nikolausschule sowie die alte Halle des Gymnasiums am Wirteltor. Das städtische Gebäudemanagement bemüht sich derzeit intensiv darum, dass schnellstmöglich die notwendigen Überprüfungs- und Sanierungsarbeiten in den noch geschlossenen Sporthallen durchgeführt werden, damit die Schließzeiten der Hallen möglichst gering gehalten werden können. So ist mit einer kurzfristigen Freigabe der Turnhallen der Peschschule (Goethestraße), der Grundschule St. Arnold und der Hauptschule Burgauer Allee in den nächsten Tagen zu rechnen, da dort bereits die Nachverschraubung der Decken erfolgt. Dem folgen anschließend die Sporthallen in der Grundschule Grüngürtel und der Hauptschule Birkesdorf. Das Schulverwaltungs- und Sportamt informiert die betroffenen Schulleitungen und Vereine über die Freigabe. Die vorsorgliche Sperrung von städtischen Sporthallen war notwendig geworden, als im Zuge der Prüfungen von Deckenkonstruktionen festgestellt wurde, dass in diesen Hallen aufgrund der baulichen Gegebenheiten eine Überprüfung auf mögli-che Mängel durch einen Bausachverständigen erfolgen muss. Zuvor war aus Bochum ein Fall bekannt worden, dass dort in einer Halle Deckenplatten zu Boden gestürzt sind. Daraufhin hatte das Bauministerium des Landes NRW im vergangenen Jahr die Bauaufsichtsbehörden in den Kommunen auf eine mögliche Gefährdung durch mangelhafte Befestigung von Unterdecken hingewiesen.