Düren: Das hätten wir vor 22 Jahren nicht gedacht, dass wir hier mal einen Spatenstich zum eigenen Neubau machen!", erklärte Dr. Erich Gehlen, Geschäftsführer der Duria e.G., die mit praxisorientierter Arztsoftware ihre ganz eigene Erfolgsgeschichte in Düren geschrieben hat. Der vorläufige Höhepunkt ist der Bau eines Büro- und Schulungszentrums auf über 15.700 Quadratmetern im interkommunalen Gewerbegebiet.

Dr. Erich Gehlen bedankte sich bei Heinz Mannheims von der Wirtschaftsförderung der Stadt Düren für die Unterstützung und schnelle Abwicklung. Vor sechs Wochen wurde mit dem Bau begonnen, der Spatenstich - so Gehlen - sei deshalb eher virtuell zu verstehen.

Vor 22 Jahren hatten Dürener Ärzte die Idee, eine eigene Software zu entwickeln, um sich unabhängig von großen Anbietern zu machen, wie Dr. Wolfgang Deiters, Aufsichtsratsvorsitzender der Duria e.G. erläutert. Zunächst sei man auf Skepsis gestoßen. "Doch die Zeit hat uns Recht gegeben." Aus "der kleinen Dürener Keimzelle" ist inzwischen ein weiterhin expandierendes Unternehmen geworden, das nun in dieses neue Schulungs- und Bürogebäude für EDV-Dienstleistungen mit eigener Softwareentwicklung und eigenem Support für bundesweit über 3.000 Ärztinnen und Ärzten sowie einen vergrößerten Entwicklungs- und Schulungsbereich investiert.

"Die Branche passt zu Düren", bestätigte Bürgermeister Paul Larue. "Wir haben hier eine hohe Zentralität, und zu den Zukunftsbranchen, auf die wir neben der Pflege der traditionellen setzen, gehört die Gesundheitswirtschaft. Kaum eine Mittelstadt hat diese Konzentration an Kliniken, an Einrichtungen für Behinderte, an niedergelassenen Ärzten wie Düren. Weil das eine unserer Stärken ist, wollen wir sie weiterentwickeln."

Bürgermeister Paul Larue und verwies auch im Namen des Kreuzauer Bürgermeisters darauf, dass das interkommunale Gewerbegebiet zwischen Düren und Kreuzau ein schönes Vorbildmodell geworden ist: "Was wir hier seit Jahren bewegen, hat sich sehr bewährt."

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