Aldenhoven / Düren / Merzenich: Am Donnerstagnachmittag wurden bei drei Unfällen jeweils Kinder verletzt.

Um 13:10 Uhr erlitt in Siersdorf ein Sechsjähriger aus dem Gemeindegebiet schwere Verletzungen, als er mit seinem Fahrrädchen vom Gehweg auf die Straße radelte. Wie Zeugen mitteilten, war der Junge im Kreuzungsbereich Albert-Schweitzer-Straße/Heidgasse mit einem Pkw zusammen geprallt. Ein 66-Jähriger aus Aldenhoven hatte zuvor mit seinem Wagen die Heidgasse in Richtung Albert-Schweitzer-Straße befahren und war nach eigenen Angaben vom plötzlich und unvorhersehbar auf ihn zukommenden Jungen überrascht worden. Zusammen mit der ihn begleitenden Mutter wurde der Verletzte durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.

In Düren war es um 15:35 Uhr ein zwölf Jahre alter Radfahrer, der im Bereich des Fußgängerüberweges an der viel befahrenen Einmündung Kölnstraße/Friedrich-Ebert-Platz von einem Kraftfahrzeug umgestoßen wurde. Offenbar hatte der Dürener Schüler die Kölnstraße, vom Gehweg kommend, über den Zebrastreifen hinweg in Richtung Euskirchener Straße queren wollen. Ein 36 Jahre alter Dürener als Fahrer eines Kastenwagens, der vom Kreisverkehr nach rechts auf die Kölnstraße eingebogen war, hatte den Minderjährigen zuvor nicht gesehen und diesen auf dem Überweg touchiert. Der Radler erlitt Blessuren; sein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.

Wenige Minuten nach 16:00 Uhr wurde der Rettungsdienst jedoch im Ortskern von Merzenich erforderlich. Dort war auf der Lindenstraße ein Fünfjähriger aus der Gemeinde vom Pkw eines ebenfalls in Merzenich wohnhaften Autofahrers erfasst worden. Der 54-Jährige hatte die Lindenstraße in Fahrtrichtung Valdersweg befahren. Als der Junge, der zuvor dem Wagen der Eltern entstiegen war, seine Schwester auf der anderen Straßenseite wahrnahm, soll er über die Fahrbahn gelaufen sein. Nach dem Zusammentreffen mit dem Pkw war der Junge gestürzt; er zog sich mehrere Blessuren zu. Zwecks ärztlicher Untersuchungen wurde er mit einem RTW in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei hat an allen Unfallorten eine intensive Dokumentation für das noch andauernde Ermittlungsverfahren durchgeführt.