Kreuzau/Düren: Möglicherweise könnte eine unzulässige Jagd auf Rehe den Tod mehrerer angeschossener Tiere verursacht haben. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet.

Nach Mitteilung zweier Jagdausübungsberechtigter wurden im Zeitraum seit Ende Juni vier durch Schussverletzung verletzte oder bereits verendete Rehe aufgefunden. Am 07. Juli 2014 hatte die Polizei am Richelnberg bei Winden ein bereits durch einen Schuss verletztes Reh von seinen Schmerzen erlösen müssen. Weitere Fundorte waren Gemarkungen an der K 27 bei Langenbroich (Blauer See), die L 249 zwischen Kreuzau und Niederau sowie ein Landstück zwischen Birgel und Gürzenich. Alle Tiere wiesen kleinkalibrige und somit eher jagduntypische Schussverletzungen auf. Es wird derzeit angenommen, dass jemand unberechtigt und unwaidmännisch mit einer nicht für die Jagd geeigneten Waffe auf Wild geschossen hat, das verletzt flüchtete und später verendete.

Die Polizei bittet um Hinweise auf verdächtige Beobachtungen an den Notruf 110.

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