Düren: „Wo ist die Friedenstaube derzeit besser aufgehoben als in der Ukraine?“, war die Frage nach dem nächsten Aufenthaltsort der bronzenen Skulptur des Künstlers Richard Hillinger schnell beantwortet.

So überreichte Bürgermeister Paul Larue beim diesjährigen Empfang der Stadt Düren für die Vertreterinnen und Vertreter der Dürener Partnerstädte im Vorfeld des Stadtfestes die sogenannte Araki-Takeshi-Friedenstaube, benannt nach dem früheren Bürgermeister von Hiroshima, an die Delegation der Partnerstadt Stryj.

Seit 2010 wird die Taubenskulptur im Rahmen einer Aktion der im Jahr 1982 gegründeten Organisation „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) von Düren aus auf eine Reise in die Partnerstädte geschickt. Zuletzt stand sie im Rathaus der französischen Partnerstadt Valenciennes.


Dass die Friedenstaube nach 2012 bereits zum zweiten Mal in die Ukraine reist, hat für Bürgermeister Paul Larue eine besondere Bedeutung: „Da sich jeder, der eine Taube erhält, dazu verpflichtet, in besonderer Weise für den Frieden in der Welt und für die Einhaltung der Menschenrechte einzustehen, soll die Reise durch die Partnerstädte nicht nur unsere besondere Verbundenheit zu unseren Partnern dokumentieren, sondern uns auch daran erinnern, wie wichtig freundschaftliche und partnerschaftliche Verbindungen für Versöhnung und Frieden weltweit sind.“
Für Bürgermeister Paul Larue ist die Taube zudem ein Zeichen der Hoffnung, wie er in seiner Ansprache betonte: „Gemeinsam mit unseren Partnern aus Stryj hoffen wir auf einen friedvollen Weg der Ukraine in die europäische Staatengemeinschaft.“
Der Dürener Bürgermeister ist, auf Anregung der Dürener Friedensinitiative, seit dem Jahr 2005 Mitglied bei „Mayors for Peace“. Dieser weltweit aktiven Organisation gehören mittlerweile rund 3.500 Stadtoberhäupter aus 140 Ländern an. Mit Aktionen wie die der Friedentaube möchte „Mayors for Peace“ auch ein besonderes Zeichen für den Frieden setzen.

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