Düren: Eine Wagenladung voller Wurfmaterial überreichte gestern (10.02.) ein Team der Kölner Bootshaus GmbH an Vertreterinnen und Vertreter der beiden Dürener Karnevalsgesellschaften Melwiler Ströpp und Jüzzenije Plüme.
Rund 150 Säcke, diese wiederum vollgepackt mit kleinen Tüten voller Chips, Popcorn und anderen süßen Leckereien, wechselten vor dem Rathaus den Besitzer. „Damit möchten wir unsere besondere Verbundenheit mit der Stadt Düren und ihren traditionellen Veranstaltungen zeigen“, erklärte Björn Grimm, einer der Organisatoren von Bootshaus, die unter anderem das Nibirii-Festival am Dürener Badesee organisieren, den Hintergrund der Aktion. Björn Grimm: „Karneval und Festival liegen nicht ganz soweit auseinander. Beides soll den Menschen Freude bereiten. Da beide Vereine aus Ortsteilen kommen, die sich in der Nähe des Badesees befinden, kam es uns in den Sinn, die Menschen hier in ihren Aktivitäten zu unterstützen.“
Für Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich „eine hervorragende Idee, die Nachahmer finden sollte“. Mit Blick auf die Vorbereitungsphase des Straßenkarnevals sei festzustellen, dass mittlerweile viele Karnevalsgesellschaften und Vereine mit Sorge in die Zukunft blicken, weil die Kosten stetig steigen. Die Nöte sind groß, gespart werden muss oft an der Kamelle. Da kommt so eine Spende gerade recht“, dankte er dem Bootshaus-Team.
Die beiden Dürener Karnevalsgesellschaften Melwiler Ströpp und Jüzzenije Plüme freuen sich auf die unverhoffte Wurfmaterialspende. „Das gab es meines Wissens noch nicht, dass gleich eine ganze Wagenladung verteilt wird“, bedankte sich auch Sebastian Eich von den Jüzzenije Plüme. Dort, wie auch bei den Melwiler Ströpp, die in diesem Jahr ihr 33jähriges Jubiläum feiern, kommt das Wurfmaterial den Kinder- und Jugendgruppen zugute und wird dort sicher für Lachen und Freude sorgen. Da sind sich die Vertreter der beiden Gesellschaften sicher.
Und auch das Nibirii-Festival am Dürener Badesee hat dieses Jahr ein kleines Jubiläum. Es findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt, konkret vom 22. bis 24. August 2025.
