Polizei Symbolbild

Stolberg:  Gestern (29.10.2019) hat ein siebenjähriger Junge tolle Arbeit geleistet. Er hat im Wald eine zuvor als vermisst gemeldete, an Demenz erkrankte alte Dame, gefunden und Hilfe geholt.

Gegen 17 Uhr wurde die 78-jährige Bewohnerin eines Seniorenheims in Stolberg der Polizei als vermisst gemeldet. Sie war offenbar nach einem Spaziergang mit anderen Heimbewohnern gegen 14 Uhr nicht zurückgekehrt. Bevor die Heimleitung die Polizei alarmierte, hatte sie sämtliche Räumlichkeiten und die nähere Umgebung bereits absuchen lassen.

Die Polizei ihrerseits fuhr ihre Maßnahmen zur Vermisstensuche zwischenzeitlich hoch als sich ein Mann meldete und mitteilte, sein siebenjähriger Sohn habe die Frau im Wald gefunden. Der Junge war nämlich dort mit einer Nachbarin samt ihrem Hund spazieren gegangen, als er mitten im Wald, "abseits des Weges Geräusche hörte und als er nachschaute, die Frau entdeckte", so das Polizeiprotokoll.

"Er ging zu ihr, sprach sie an und geleitete sie zurück auf den Waldweg. Während sich die Nachbarin um die Seniorin kümmerte, lief der Junge nach Hause und "erzählte seinem Vater von der alten Frau, die er gefunden hatte". Polizisten und Mitarbeiter des Heimes übernahmen die Seniorin, die offensichtlich unversehrt war. Ende gut, alles gut. Das Polizeiprotokoll endet mit der Empfehlung des Einsatzleiters: "Das schnelle Auffinden der Vermissten ist der Aufmerksamkeit des siebenjährigen Jungen zu verdanken. Meines Erachtens gebührt dem Jungen ein großes Dankeschön, das mit einem kleinen Geschenk, ich denke da an einen Polizeibär, übermittelt werden könnte und sollte." Dem ist nichts hinzuzufügen... Läuft.

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