Polizei Symbolbild

Aachen: Mit einem Großaufgebot der Föderalen belgischen Polizei sowie der Bundespolizei waren am Dienstag im Grenzgebiet an der BAB 44 weit mehr als 100 Beamte im Einsatz. Zwischen 14:00 und 21:40 Uhr wurden mehr als 130 Fahrzeuge und über 450 Personen am alten Grenzübergang Lichtenbusch kontrolliert. Neben 2 Haftbefehlen und mehreren Aufenthaltsermittlungen wurden auch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie das Fahren unter Drogeneinfluss angezeigt. Verkehrsunsicheren Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt untersagt, ungekühltes Fleisch vom Veterinär beschlagnahmt und eine unerlaubte Einreise verhindert. Die bilaterale Zusammenarbeit der Bundespolizei mit der lokalen belgischen Polizei und der Föderalen Polizei ist inzwischen ein gut eingespieltes "Tagesgeschäft". Einsätze in dieser Größenordnung sind jedoch immer wieder etwas Besonderes. Die Maßnahmen konzentrierten sich auf die Ein- und Ausreise. Dazu wurde auf der BAB beidseitig der Verkehr auf jeweils eine Fahrspur begrenzt. Mittels Motorradpolizisten wurden einzelne Fahrzeuge aus dem fließenden Verkehr herausgeleitet, dadurch konnten Verzögerungen auf der Autobahn gänzlich vermieden werden. In diesem Zeitraum waren auch ein belgischer und ein deutscher Hubschrauber in den internationalen Fahndungseinsatz eingebunden. Die Maßnahmen wurden durch den belgischen Zoll und auch durch das Technische Hilfswerk unterstützt. Das THW stellte Zelte für Durchsuchungsmaßnahmen und auch für die Verpflegung aller Einsatzkräfte zur Verfügung. Die Einsatzleitungen der Partnerländer zeigten sich zufrieden. Sie dienen als gutes Beispiel für das Zusammenspiel der Polizei in der Region und werden auch in Zukunft fortgesetzt.

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