Endlich ist es so weit: Die neue E-Zigarette wird ausgepackt und die Vorfreude auf die erste Dampf-Session steigt. Jetzt gilt es nur noch, den integrierten Tank mit dem erworbenen Liquid zu befüllen und schon bald heizt sich die E-Zigarette in Eigenregie auf und der süße Dampf umhüllt uns.
Doch aufgepasst! Insbesondere Anfängern unterlaufen häufig zahlreiche Fehler, die den Dampfgenuss schmälern. So knistert die Elektro-Zigarette, gurgelt oder der Dampf schmeckt verbrannt.
Die schlechte Nachricht: Wer die E-Zigarette falsch verwendet, ärgert sich schnell über unliebsame Begleiterscheinungen. Die gute Nachricht: Alle Fehler lassen sich mit dem richtigen Hintergrundwissen vermeiden. Dem schmackhaften Dampferlebnis steht also nur dann etwas im Wege, wenn die Handhabung nicht korrekt ausfällt.
Doch was tun Verbraucher, wenn die E-Zigarette nicht funktioniert oder das Ergebnis unzufriedenstellend ausfällt? Wir erklären, welche typischen Einsteiger-Fehler unbedingt vermieden werden sollten!
Was tun, wenn die E-Zigarette nicht funktioniert?
Funktioniert die E-Zigarette nicht, ist dies in der Regel auf Fehler beim Dampfen zurückzuführen. Nur in wenigen Fällen liegen technische Defekte vor, die einen Umtausch der Elektro-Zigarette notwendig erscheinen lassen.
Die Voraussetzung für eine optimale Dampf-Session bildet die Zugtechnik. So lässt sich ein Brennen oder Kratzen im Hals von vornherein vermeiden. Auch Husten und Müdigkeit sowie Sodbrennen, die infolge des Konsums von verbranntem Liquid auftreten können, wird so vorgebeugt.
Die E-Zigarette von e-Zigarette24 kann entweder eingesetzt werden, um das Backendampfen oder das Lungendampfen zu realisieren. Beim Backendampfen (MTL/ M2L) gelangt der Dampf zunächst in den Mundraum, bevor ihn der Dampfer inhaliert. Der Vorteil: Der Geschmack des Liquids kann vollends ausgekostet werden. Wichtig ist, dass der Dampf langsam eingeatmet wird.
Beim Lungendampfen (DTL/ D2L) wird der Dampf direkt inhaliert. Er gelangt also sofort in die Lunge. Der Nikotinflash fällt hoch aus und es kommt zu einem Throat Hit. Diesen bevorzugen insbesondere ehemalige Raucher, die auf das Dampfen umgestiegen sind.
Typische Anwendungsfehler bei der E-Zigarette
Die E-Zigarette funktioniert nicht wie erwartet? Typische Anfängerfehler können die erste Dampf-Session beeinträchtigen. Wir stellen 6 gängige Fehler im Umgang mit der E-Zigarette vor!
Fehler 1: der Throat Hit bleibt aus
Viele ehemalige Raucher erwarten, dass das Dampferlebnis mit einem ähnlichen Kratzgefühl einhergeht wie das Rauchen. Der sogenannte Throat Hit der E-Zigarette ist zwar nicht immer mit dem Kratzgefühl in der Kehle vergleichbar, das eine herkömmliche Zigarette beim Rauchen hinterlässt. Doch mit dem richtigen Liquid kann auch das Inhalieren des Dampfes ebenfalls mit einem Kratzen einhergehen.
Wichtig ist hier das PG-VG-Verhältnis. Propylenglykol (PG) verstärkt den Effekt, während Glycerin (VG) die Entwicklung des Dampfes unterstützt. Vaper, die einen Throat Hit erwarten, setzen deswegen auf ein Liquid mit hohen PG-Anteil.
Auch die Stärke des Verdampfers und Akkus entscheidet über den Throat Hit. Ist der Verdampfer zum Beispiel mit Liquid benetzt, fällt das Dampferlebnis unzufriedenstellend aus. Regelbare Verdampfer und Akkus ermöglichen es Nutzern, die Spannung individuell zu erhöhen und so ein Kratzen im Hals zu erzeugen.
Fehler 2: kein Nikotin-Flash
Ehemalige Raucher verspüren unter Umständen zu Beginn das Gefühl, dass der erwartete Nikotin-Flash beim Dampfen ausbleibt. Dabei wird das Nikotin lediglich langsamer im Körper freigesetzt als beim Rauchen. Wer also ein Liquid mit niedrigem Nikotingehalt auswählt, vermisst wahrscheinlich den Nikotin-Kick.
Abhilfe schafft ein anderes Liquid mit einem höheren Nikotingehalt. Alternativ kann ein stärkerer Verdampfer eingesetzt werden, um die Spannung zu erhöhen und einen Nikotin-Flash zu erzeugen.
Hier gilt außerdem: Kurze Züge, mit deren Hilfe der Dampf direkt in die Lunge gelangt, wirken sich negativ auf das Dampferlebnis aus. Aus diesem Grund sollten Dampfer ruhige und lange Züge nehmen, um den Nikotin-Kick zu spüren. Der Dampf sollte vier bis sieben Sekunden lang im Mundraum verbleiben, bevor dieser eingeatmet wird.
Fehler 3: wenig Dampf
Fallen der Akku und der Verdampfer der E-Zigarette leistungsfähig aus, entsteht ausreichend Dampf. Der Grund: Die erzeugte Dampfmenge hängt insbesondere davon ab, wie viel Hitze die Elektro-Zigarette erzeugen kann. Ist dies nicht der Fall, können Dampfer auf ein Modell mit einem stärkeren Akku und Verdampfer umsteigen.
Lässt die Dampfentwicklung erst mit der Zeit nach, sollte der Verdampferkopf ausgewechselt werden. Dieser wird auch als “Head” bezeichnet und ist ein Verschleißteil, das regelmäßig ausgetauscht werden muss.
Fehler 4: austretendes Liquid
Tritt das Liquid aus der E-Zigarette aus, kann die Verschraubung zu locker ausfallen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass der Verbraucher zu viel Liquid in den Tank gefüllt hat. Bahnt sich das Liquid über das Mundstück der E-Zigarette seinen Weg nach außen, sollte die Zugtechnik überdacht werden. Denn ein schnelles und starkes Ziehen kann ebenfalls begünstigen, dass das Liquid nicht wie gewünscht im Tank verbleibt und verdampft.
Liquid an den Seitenwänden des Tanks kann darauf zurückzuführen sein, dass die E-Zigarette ein Leck aufweist. In diesem Fall sollte das Modell gegen eine andere elektronische Zigarette ausgetauscht werden. Denn hier liegt ein Hardware-Fehler vor.
Fehler 5: verbrannter Dampf
Weist der Dampf einen unangenehm verbrannten Geschmack auf und wird der erwartete Geschmack nach Mango, Erdbeere oder Minze davon überdeckt, ist der Frust groß. Doch was führt dazu, dass der Dampf plötzlich verkohlt schmeckt? Eine Möglichkeit: Die E-Zigarette wurde befüllt und direkt verwendet. Das Liquid konnte sich demnach noch nicht im Verdampfer verteilen. Einsteiger sollten die elektronische Zigarette deswegen nach dem Befüllen für 15 Minuten ruhen lassen.
Auch ein zu geringer Füllstand im Tank kann dazu führen, dass der Dampf einen unangenehmen Geschmack auf der Zunge hinterlässt. Gleiches gilt für ein schnelles und hektisches Ziehen am Mundstück.
Wurde der Verdampferkopf länger nicht gewechselt, kann auch dies einen negativen Geschmack begünstigen. Denn Ablagerungen und Verschleiß können dazu führen, dass das Liquid nicht korrekt erhitzt wird.
Tipp 6: die knisternde E-Zigarette
Eine E-Zigarette knistert leicht, wenn diese verwendet wird. Dies gilt insbesondere, wenn der Verdampferkopf kürzlich ausgetauscht oder die E-Zigarette neu erworben wurde. Entsteht also ein Knistern beim Ziehen an der Elektro-Zigarette, ist dies kein Grund zur Beunruhigung. Vielmehr bedeutet dies, dass der Verdampfer leistungsstark ausfällt und korrekt funktioniert.
Das Fazit – typische Einsteiger-Fehler mit der E-Zigarette vermeiden
Die neue E-Zigarette hält Einzug in das Zuhause und wir freuen uns direkt auf den Geschmack der fruchtigen Liquids mit oder ohne Nikotin. Doch nach der ersten Anwendung stellen wir erschrocken fest: Die E-Zigarette knistert, das Liquid tritt aus und die Dampfmenge lässt zu wünschen übrig.
Doch keine Sorge! Mit dem passenden Hintergrundwissen können Einsteiger die Probleme mit ihrer E-Zigarette daheim und auf Reisen richtig deuten und entsprechend handeln. So kann ein alter Verdampfer zum Beispiel dazu führen, dass der Throat Hit ausbleibt, zu wenig Dampf entsteht oder der Dampf verbrannt schmeckt.