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Musik stellt für viele Menschen eine echte Leidenschaft dar. In einigen Fällen schreiben diese sogar seit ihrer Kindheit ihre eigenen Songs, produzieren Lieder mit ihrem Computer oder singen.

Das tolle Hobby Musik kann jedoch durchaus auch zum Beruf gemacht werden. Den Weg dahin bereitet etwa ein Studium der Musikproduktion. In diesem wird den Studenten vermittelt, was für die Produktion eines Liedes nötig ist. Die Studiengänge gestalten sich als äußerst praxisnah und umfassen nicht nur das technische Know-How, sondern ebenfalls die künstlerisch-gestalterischen Aspekte. Mit diesem Studium steht demnach einer großen Karriere als Musikproduzent nichts mehr im Wege.

Wie das Studium im Detail abläuft und welche Karrierechancen sich durch dieses ergeben, erklärt der folgende Beitrag.

Der Ablauf des Studiums

In der Regel umfasst das Musikproduktion Studium sechs bis sieben Semester. Zu Beginn lernen die Studenten die theoretischen Grundlagen kennen und führen selbst bereits kleine Projekte aus.

Die ersten großen Aufgaben aus der Praxis warten dann im dritten und vierten Semester. So wird beispielsweise häufig ein gesamtes Semester darauf verwendet, in Einzel- oder Gruppenarbeit einen eigenen Song zu produzieren. Im fünften Semester durchlaufen die Studenten ein Praktikum – dies ist auch im Ausland möglich. Die Fachkenntnisse werden daneben stetig ausgebaut, außerdem können in der Musikbranche erste Kontakte geknüpft werden.

Die Bachelorarbeit stellt den Abschluss des Studiums dar. Die Basis der Arbeit besteht in einem wissenschaftlichen Thema, sie kann jedoch ebenfalls praktische Teile enthalten, wie zum Beispiel ein bearbeitetes oder in Eigenregie produziertes Lied. Zum Studium für Musikproduktion wird dann der akademische Grad Bachelor of Arts verliehen.

Ebenfalls besteht die Möglichkeit, ein Master Studium anzuschließen, welches noch einmal drei bis vier Semester dauert. Dabei besteht die Auswahl zwischen dem Schwerpunkt Design oder der künstlerischen Musikproduktion.

Die Karriereaussichten nach dem Studium

Wurde das Musikproduktion Studium erfolgreich durchlaufen, erwarten die Absolventen vielfältige Karriereaussichten. Besonders häufig arbeiten Musikproduzenten etwa im Film- und Fernsehton, bei Radiosendern, in Werbeagenturen oder als Komponisten.

Die Aufgaben, die in den jeweiligen Jobs übernommen werden, zeigen sich dabei durchaus als unterschiedlich. Beispielsweise können Musikstücke für verschiedene Medien und Kontexte angefertigt. Aufnahmepläne erstellt oder im Tonstudio Aufnahmen organisiert werden. Daneben ist es selbstverständlich auch denkbar, eine echte Musiker-Karriere zu verfolgen.

Allerdings müssen die Absolventen eines Musikproduktion Studiums nicht zwingend selbst Musik produzieren. Auch ein Job als Tontechniker kommt für sie in Frage. Diese stellen unter anderem sicher, dass bei Live-Konzerten oder Aufführungen die Musikinstallationen zu jeder Zeit einwandfrei funktionieren. Es ist dafür nötig, die Tonqualität und die Lautstärke perfekt an die jeweilige Umgebung anzupassen. Dafür sind die Aufnahmegeräte und Mikrofone professionell zu bedienen und einzurichten.

Tontechniker oder Musikproduzenten, die fest angestellt sind, können sich über ein monatliches Durchschnittsgehalt von 3.500 Euro brutto freuen. Die genaue Höhe des Gehalts ist jedoch stets von der Branche, dem Unternehmen und der persönlichen Berufserfahrung abhängig.

Freiberufliche Tontechniker und Musikproduzenten arbeiten gemeinsam mit Plattenlabels, Tonstudios, Bands oder Songwritern. Hinsichtlich ihres Gehalts ist es ausschlaggebend, welche Anzahl an Aufträgen diese pro Monat erhalten. Oft zeigt sich ein Monat als besonders auftragsreich, im nächsten warten dann jedoch wieder wesentlich weniger Aufträge.

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