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Der Fachkräftemangel macht sich in allen Branchen und Landesteilen bemerkbar. In NRW dauert es laut Bundesagentur für Arbeit mittlerweile rund 110 Tage, bis eine ausgeschriebene Stelle neu besetzt werden kann. Vor allem im handwerklichen und technischen Bereich, aber auch im Gesundheits- und Pflegesektor zeigt sich der Mangel an qualifizierten Arbeitnehmern deutlich. Doch auch für Führungspositionen finden sich immer weniger geeignete Kandidaten. Ein Interims-Management kann Unternehmen bei solchen Problemen helfen.
Was sind Interims-Manager?
Interims-Manager sind hochqualifizierte Fachkräfte, die für einen begrenzten Zeitraum Positionen und Funktionen in Unternehmen einnehmen können, in denen eine besondere Expertise gefragt ist. Viele Interims-Tätigkeiten dienen dem Zweck, Transformationsprozesse im Betrieb voranzutreiben oder Umstrukturierungsmaßnahmen zu koordinieren. Mittlerweile ist das Interims-Management jedoch vor allem beliebt, um personelle Engpässe in Unternehmen abzufedern. Ob Human Ressources, Finance, Controlling oder Logistik - Interims-Manager sind in zahlreichen Branchen tätig und füllen die Stellen aus, die Unternehmen nicht durch qualifizierte Festangestellte besetzen können.
Auf diese Weise können Unternehmen, die den Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt spüren, fehlende Stellen ausfüllen und die Zeit überbrücken, bis ein geeigneter Arbeitnehmer gefunden ist. Da es sich bei Interims-Managern um Experten handelt, die teils jahrzehntelang Erfahrung in ihrem Feld und in diversen Unternehmen gesammelt haben, brauchen sie in der Regel bedeutend weniger Einarbeitungszeit. Die erfahrenen Manager nehmen schon nach kurzer Zeit Schlüsselpositionen in Abteilungen ein, in denen Not am Mann ist und massiver personeller Bedarf herrscht.
Für den Interims-Manager ergeben sich daraus lukrative Verdienstmöglichkeiten. Dafür erfordert ein solches Arbeitsmodell ein Höchstmaß an Flexibilität von den Interims-Managern. Wer die Herausforderung, ein Manager auf Zeit zu werden, annehmen möchte, der kann sich von Unternehmen wie Interim-x vermitteln lassen. Ein Manager auf Zeit muss sich allerdings schnell auf die veränderten Gegebenheiten einstellen können und sich an die jeweiligen Anforderungen in unterschiedlichen Unternehmen anpassen können. Im Gegenzug kann die Experten-Führungskraft aufgrund der derzeitigen Arbeitsmarktsituation durchaus ein ordentliches Gehalt verlangen. Seinen Wert muss er dennoch erst einmal unter Beweis stellen.
Welche Fähigkeiten müssen Interims-Manager mitbringen
Interims-Management ist längst nicht für jeden Arbeitnehmer geeignet. Zum einen verlangt der Job ein Höchstmaß an Expertise und Flexibilität, zum anderen müssen Interims-Manager bereit sein, viel zu reisen oder für eine Tätigkeit den Wohnort zu wechseln. Familie und Beruf in Einklang zu kriegen, fällt da oft nicht leicht. Darüber hinaus braucht es ausgezeichnete kommunikative Fähigkeiten. Schließlich müssen Interims-Manager in der Lage sein, sich schnell in fremde Unternehmen sozial einzugliedern.
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Wer sein Geld in Kryptowährungen steckt, so etwa in den Bitcoin, der muss sich sehr wohl auch mit dem Thema der Versteuerung auseinandersetzen. Nicht nur der Anleger/Trader interessiert sich für die Kursentwicklung der digitalen Währungen, sondern natürlich auch der Fiskus.
Aufgrund der Tatsache, dass die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (kurz: BaFin) zu dem Ergebnis gekommen ist, dass Kryptowährungen, so natürlich auch der Bitcoin, kein gesetzliches Zahlungsmittel sind, sondern eine Rechnungseinheit, können sie mit Devisen verglichen werden. Das heißt aus steuerlicher Sicht, dass das Kryptogeld in die Kategorie privates Geld fällt.
In erster Linie geht es um die Haltedauer
Die Frage, ob auf die Kryptowährung Steuern anfallen oder nicht, kann nur in Verbindung mit dem Zeitpunkt des Kaufs wie auch Verkaufs beantwortet werden. Denn ob der Anleger Steuern bezahlen muss, hängt immer von der sogenannten Haltedauer ab. Befindet sich der Bitcoin (oder eine andere Kryptowährung) länger als ein Jahr im digitalen Portemonnaie, so wird der Gewinn nicht versteuert.
Anders hingegen, wenn im Rahmen des Kryptowährungsgeschäftes Zinsen verbucht wurden. In diesem Fall muss der Anleger nämlich die sogenannte Abgeltungssteuer bezahlen. So etwa, wenn Bitcoins im Zuge eines Peer to Peer-Kredits „verliehen“ wurden. In diesem Fall gibt es jedoch auch eine zu berücksichtigende Spekulationsfrist - die Mindesthaltezeit liegt hier bei zehn Jahren.
Das unerwartete Comeback
Es mag keine Überraschung sein, dass sich immer mehr Menschen mit dem Thema der Versteuerung befassen. Denn Kryptowährungen, allen voran der Bitcoin, sind in letzter Zeit wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt. Vor allem auch deshalb, weil es dem Bitcoin nun wieder ganz klar besser geht - lag man noch im Januar 2019 bei rund 3.500 US Dollar, so kletterte der Kurs Ende Juni auf fast 14.000 US Dollar. Anfang September lag der Bitcoin bei 10.500 US Dollar.
Aufgrund der Tatsache, dass klassische Veranlagungen nicht mehr zum gewünschten Erfolg führen und auch keine Verbesserung in Sicht ist, also der Europäische Niedrigzinssatz in absehbarer Zeit weiterhin bei 0 Prozent bleiben wird, ist es somit nachvollziehbar, warum Anleger wie Trader nach Alternativen Ausschau halten. Wer heute über Bitcoin Code investiert, der mag zwar ein nicht zu leugnendes Risiko eingehen, jedoch kann man hier richtig hohe Gewinne verbuchen.
Worauf Anleger achten müssen
Ob Ethereum, Litecoin oder auch der Bitcoin - Kryptowährungen sind eine beliebte Alternative zu Aktien, Anleihen oder zu Rohstoffen geworden. Trader, die auf fallende oder auch steigende Kurse von digitalen Währungen setzen, wobei diese keine Coins besitzen, müssen eine Abgeltungssteuer zahlen. Die Abgeltungssteuer beläuft sich auf 25 Prozent zuzüglich des Solidaritätszuschlages.
Ein Privatanleger, der tatsächlich in den Bitcoin investiert hat, also ein paar Coins in seinem digitalen Portemonnaie aufbewahrt, muss keine Abgeltungssteuer bezahlen, sondern, sofern es zu einem Gewinn kommt, diesen als „sonstige Einkünfte“ angeben. Der Veräußerungsgewinn wird aber nur dann steuerpflichtig, sofern zwischen dem Erwerb der Coins und dem Verkauf keine zwölf Monate liegen. Der steuerliche Freibetrag liegt hier übrigens bei 600 Euro.
Verbucht der Anleger einen Verlust, so kann dieser vom Gewinn abgezogen werden. Bleibt am Ende ein Gewinn, so ist es ratsam, sich für die sogenannte Fifo-Methode zu entscheiden.
Der Mining-Prozess stellt eine weitere Möglichkeit dar: Wer im Zuge des Minings einen Gewinn erzielt, der muss die Einkünfte, die wie jene Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb behandelt werden, dementsprechend versteuern.
Entscheidet man sich für das sogenannte Cloud-Mining, also mietet man Rechenkapazitäten, so fallen natürlich ebenfalls Steuern an, welche jedoch vom Vertrag wie auch vom Anbieter abhängig sind.
Aber es gibt nicht nur den als fast schon traditionell zu bezeichnenden Handel mit Kryptowährungen: Heutzutage stößt man auch immer wieder auf den Begriff ICO - das sogenannte Initial Coin Offering. Das heißt, das Geschäftsmodell basiert auf einer Kryptowährung. Das ICO wird sozusagen als Crowdfunding genutzt.
Hat man sich an einem ICO beteiligt, so mag es im Zuge der Steuererklärung eine Spur komplizierter werden. Bislang gibt es nämlich von der Finanzverwaltung noch keine Stellungnahme zu der Besteuerung dieser Investitionsmöglichkeit. Das heißt, am Ende wird jeder Fall individuell geprüft werden müssen.
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Wer in den vergangenen Monaten und Wochen ein wenig den sportlichen Erfolg der Eintracht aus Frankfurt verfolgt hat, dem wird aufgefallen sein, wie spielerisch einfach die 11 Männer da auf dem Platz miteinander harmonieren und scheinbar mühelos durch Europa haben ziehen können. Nun stand bereits das Hinspiel der Halbfinals an und sicherlich niemand hätte sich ausmalen können, dass die Hessen überhaupt so weit kommen würden. Sowohl Inter Mailand als auch Benfica aus der herrlichen Küstenstadt in Portugal haben auf harte Weise feststellen müssen, wie Frankfurt als Kollektiv auftreten kann, um den Gegner so zu überrollen. Aber was bedeutet der Erfolg des Teams für Deutschland und die Region – nicht nur auf sportliche Sicht betrachtet?
Ein nachhaltiger Erfolg für alle – auch die Großen
Wer an deutschen Spitzenfussball denkt, der hat meist nur die Bayern aus München im Kopf – vielleicht auch noch die Borussia aus Dortmund und in den vergangenen Jahren die Dosen aus Leipzig. Aber dann hört es auch schon wieder auf. Der Erfolg von Frankfurt nun zeigt, dass man manchmal auch ohne die ganz großen finanziellen Mittel den Weg nach oben finden kann. Die Transferpolitik hat dabei gezeigt, dass es sich lohnen kann, in die kleineren Ligen wie in Portugal oder Kroatien zu blicken, um dort Talente für vertretbare Summen zu bekommen. Der Transfersommer 2019 wird also mal richtig spannend, denn viele der Stars aus dem Frankfurter Team werden nach dieser Sahnesaison kaum noch zu halten sein. Und auch wenn es dann wieder heißt, dass die die Bayern „die Liga kaputtkaufen“, so gibt es bei diesem Deal fast nur Gewinner. Die Bayern bekommen fertige Spieler, die die Liga kennen, der Spieler einen neuen und sicherlich besser dotierten Vertrag und Frankfurt erhält Unsummen an Transfererlösen, die man dann wieder reinvestieren kann.
Viele Insider nennen das „gut gespielt“, denn prozentual wird sich Frankfurt an den Verkäufen von Jovic, Haller und anderen eine goldene Nase verdienen. Gut spielen ist auch bei Momenten im Online Casino oft der entscheidende Faktor, der über Sieg oder Niederlage entscheidet. Hier klicken um mehr darüber zu erfahren, wie man mit einer sinnigen und nachhaltigen Spielstrategie ähnliche Erfolge wie die Eintracht einfahren kann.
Konstanter Aufstieg
Für manche mag der Erfolg der Hessen zwar ein wenig überraschend sein, aber wer die Entwicklung über Jahre hinweg verfolgt hat, der wird verstehen, dass die Macher im Hintergrund eine sehr hohe Kompetenz aufweisen, um nicht für einen sportlichen Erfolg, sondern auch für einen finanzrelevanten zu sorgen. So wird kein Geld ausgegeben, welches nicht vorher eingenommen wird – man hat aus der Vergangenheit gelernt, als so manche finanziellen Entscheidungen nach hinten los gegangen sind.
Frankfurt ist also grundsolide aufgestellt und überzeugt auch in den letzten Partien auf dem europäischen Parkett. Ob es bis ins Finale nach Kiew geht, das muss man dann sehen, aber alleine für den deutschen Beitrag zur berüchtigten 5-Jahres Wertung ist der aktuelle Erfolg der Hessen Gold wert – und damit auch für den deutschen Fussball in Europa, der seit Jahren ein wenig vor sich hinjaucht und nur wenige Erfolge hat verbuchen können.
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Situationen, in denen man Geld benötigt, sind meist nicht vorherzusehen. Einmal kurz nicht aufgepasst und ein anderes Auto touchiert, und schon geht der Schaden in die Tausende. Auch an die Vorsorge für das Alter sollte man früh genug denken, denn sich nur auf die gesetzliche Rente zu verlassen, ist keine Lösung.
Im Internet gibt es durchaus Ratschläge, wie man Geld am besten anlegt. Viele solcher Finanztipps lohnen sich allerdings erst dann, wenn man genügend Geld angespart hat, damit sich etwa die Investition in Aktien lohnt. Dennoch: Man kann bereits viel sparen, wenn man seinen alltäglichen Umgang mit Geld kritisch hinterfragt.
Ein großer Bereich, in dem man viel Geld sparen kann, sind Lebensmittel. Viele Menschen machen sich nicht klar, wie viel Geld sie die Gewohnheit kostet, sich morgens beim Bäcker ein belegtes Brötchen und einen Kaffee zu holen. Und auch die Mittagspause beim Italiener um die Ecke schlägt am Monatsende in der Abrechnung zu Buche. All dies sind Ausgaben, die man durch bewussteren Konsum reduzieren kann. Das bedeutet nicht, dass man sich nicht ab und an etwas gönnen sollte, doch wer jeden Tag auswärts isst, vergibt eine große Möglichkeit, Geld anzusparen.
Am besten setzt man sich ein Limit, wie häufig man im Monat mit Kollegen essen geht. Für die anderen Tagen kann man sich zu Hause etwas vorkochen und es mit zur Arbeit nehmen. Auch eine Einkaufsliste für den Besuch im Supermarkt bewahrt vor dem einen oder anderen unnötigen Spontankauf.
Was Stromverbrauch und Kosten für Mobilität angeht, können Verbraucher ebenfalls sparen. An schönen Tagen sollte man beispielsweise das Auto stehen lassen und zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Das spart nicht nur Sprit und senkt den CO2-Ausstoß, sondern fördert auch die Gesundheit.
Auch stromsparende LED-Leuchtmittel und der Verzicht auf die tägliche Nutzung mancher Elektrogeräte helfen, Geld zu sparen. Wer Laptop oder Fernseher ausgeschaltet lässt, betreibt obendrein digitales Detoxing. Das alles sind natürlich nur Tipps und keine Handlungsanweisungen. Wichtig ist, dass man sein tägliches Verhalten reflektiert und für sich die Posten ausmacht, bei denen man Sparpotenzial sieht. Verzicht ist zwar gut, doch man muss nicht in jeder Situation aufs Geld achten. Schließlich kostet beispielsweise ein Restaurantbesuch mit dem Partner zwar Geld, doch er stärkt auch die Beziehung.
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