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- Geschrieben von PM-EXT/Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH)
- Kategorie: Ratgeber Finanzen
Drei, zwei, eins ... Schluss: 2017 neigt sich dem Ende zu. Letzte Gelegenheit, mit ein paar gezielten Maßnahmen noch richtig Steuern zu sparen. Wie das geht? Der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) verrät drei Steuertipps für die letzten Wochen des Jahres.
Weiterlesen: Finanzen: Der Steuer-Countdown zum Jahresende - drei Tipps zum Steuersparen
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Steuern: Ein Studium ist teuer. Viele junge Leute können in dieser Lebensphase ihre Existenz nicht aus eigener Kraft bestreiten. Da müssen oft Mama und Papa ran - ein Einsatz, den der Fiskus würdigt. So können Eltern, die ihren studierenden Nachwuchs sponsern, meist Steuern sparen. Wie das funktioniert und was dabei zu beachten ist, erklärt die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH).
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Die Uhrenbranche hat ein schweres Jahr 2016 hinter sich: Umsatzrückgänge bedingt durch sinkende Tourismuszahlen, einbrechende Exporte nach Fernost und die aufstrebende Smartwatch setzten den traditionsreichen Manufakturen in der Schweiz gehörig zu. Innovationen mussten her, und so verwundert es kaum, dass auf der diesjährigen Leistungsschau SIHH eine neue alte Zielgruppe verstärkt bedient wurde: die Frauen.
Damenuhren: Neue Wachstumspotenziale für angeschlagene Branche?
Die großen Neuheiten der letzten Jahre zielten eher auf die Männerwelt ab: Immer größere Gehäuse und testosterongeladene Designs standen im Mittelpunkt. Doch in diesem Jahr zeigte etwa die Marke IWC Schaffhausen, die sich seit Jahren eher an Männer richtet und auf ebenso komplizierte wie funktionale Chronographen setzt, mit der "Da Vinci Moon Phase" eine elegante Damenuhr. Das Modell mit einem Gehäusedurchmesser von nur 36 mm wird als "ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Damenkollektion" gefeiert. So jedenfalls zitiert dieser Artikel Georges Kern, der bis vor kurzem CEO bei IWC war und im Sommer zu Breitling wechselte. Verwunderlich ist der Trend nicht: Immerhin machen Damenuhren rund 60 Prozent des weltweiten Umsatzes aus. So füllen immer mehr Modelle der unterschiedlichsten Preisklassen das Angebot auf Uhrenmarktplätzen im Netz und die Schaufenster von Juwelieren und Uhrmachern.
Onlinehandel gerät in der Fokus
Für den durchschlagenden Erfolg sind noch andere Trends verantwortlich: Zum einen ändert sich allmählich die Preispolitik der Schweizer Luxushersteller. Der rapide Preisanstieg der vergangenen Jahre ist vorerst gestoppt. So gab es auf den zwei wichtigen Messen, der SIHH und der Baselworld, wieder mehr erschwinglichen Luxus zu bestaunen. Statt Gold wird wieder zunehmend auf Edelstahl gesetzt. Bei Damenuhren sind zudem die weitaus günstigeren Quarzwerke verbreiteter als teure, weil aufwendige mechanische Innenleben. Zum anderen entdeckt die Branche vermehrt die neuen Marketing- und Vertriebsinstrumente des Internets für sich: Kerns Nachfolger als IWC-Chef, Christoph Grainger-Herr, erklärt im Interview mit der Schweizer Handelszeitung, dass IWC-Kunden, die über die Onlinekanäle des Richemont-Konzerns einkaufen, zu 40 Prozent Frauen sind. Offline sind gerade einmal 15 Prozent der Kunden weiblich. Dementsprechend betont Grainger-Herr, bald einen eigenen IWC-Onlineshop lancieren zu wollen – das sei "keine Frage. Das kommt". Davon soll auch das Händlernetz der Marke profitieren: So sollen die stationären Händler in den Onlinevertriebsweg integriert werden. Kunden könnten dann ihre teuren Stücke beim Händler vor Ort abholen. Bleibt abzuwarten, ob der Kurswechsel von IWC auch auf andere Uhrenmanufakturen mit traditionell eher männlichem Kundenstamm abfärbt. In Deutschland jedenfalls hat man den Trend längst erkannt: Erfolgreiche Marken wie Nomos setzen schon lange auf Unisex-Modelle sowie dezente Gehäusegrößen und positionieren sich im erschwinglichen Preissegment ab 1.000 Euro. Trotz der Uhrenkrise im vergangenen Jahr konnte die Marke aus dem sächsischen Glashütte ihre Verkäufe um 24 Prozent steigern. Das spricht in jedem Fall für die Preis- und Modellpolitik, die nun auch in der Schweiz zunehmend wiederentdeckt wird.
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In der Kreditwelt werden Filialbanken gerne schlechtgeredet, weil sie mit den Angeboten von Direktbanken im Internet oftmals konditionstechnisch nicht mithalten können. Das äußert sich vor allem im Zinssatz, der bei Direktbanken teils deutlich niedriger ist als bei einer Filialbank – obwohl es sich um das gleiche Angebot dreht. Aber ist der Offline-Kredit denn bis auf den Zins wirklich schlechter als der Online-Kredit?
Wonach sollte man vergleichen?
Zinsen sind nicht alles, sagt man immer wieder. Natürlich sollten sie gerade bei größeren Krediten der entscheidende Faktor sein, weil sie über die späteren Extrakosten bestimmen, aber es lohnt sich durchaus, auch andere Indikatoren in die Auswahl einzubeziehen. Dazu gehört die Laufzeit des Kredits, die Erreichbarkeit der Bank, die Servicekonditionen bei Sonderleistungen und die persönliche Bonität. Vorn angefangen, entscheidet auch die Laufzeit mit geringeren Maße über die späteren Extrakosten. Denn der Zins kann hoch sein, aber wenn die Laufzeit dafür kurz ist, relativiert es sich wieder; genauso andersherum. Dann ist es wichtig, ob man die Bank gut erreichen kann oder nicht. Wenn man nur kurz eine Frage hat, möchte man sicherlich nicht Ewigkeiten in einer Warteschleife hängen oder lange auf einen Termin warten.
Außerdem sollte man drittens darauf achten, dass beispielsweise Sondertilgungen und Aufstockungen im Bedarfsfall unkompliziert, sowie umsonst oder wenigstens kostengünstig möglich sind. Zum Schluss zählt auch die Bonität, weil sie darüber entscheidet, wie hoch die Zinsen tatsächlich ausfallen. Ein günstiger Kredit ist nicht mehr günstig, wenn die Bonität nicht passt. Das sollte man schon langfristig vorher im Auge haben – und wenn die Bonität absehbar wirklich nicht ausreicht, sollte man Banken suchen, deren Maximalzinssatz so gering wie möglich ist. Nähere Infos zur Bonität lassen sich bei Dr. Klein finden.
Wo liegen die Stärken und Schwächen bei den Kreditarten?
Online-Kredite: Online-Kredite bringen insgesamt sehr gute Konditionen mit. Direktbanken haben keine Kosten für die Führung von Filialen und können Produkte daher insgesamt günstiger anbieten. Filialbanken verteilen die Kosten ihrer Filialen auf die Kunden und die Produkte, die sie nutzen. Dafür können Kunden lediglich via Chat, Servicehotline oder Mail Kontakt zur Bank aufnehmen und haben dann einen zufälligen Mitarbeiter, der sich um das Anliegen kümmert. Persönliche Betreuung lässt sich mit dem Modell nicht generieren.
Offline-Kredite: Bei Offline-Krediten dreht sich das Verhältnis quasi eins zu eins um. Die Banken schreiben persönlichen Service groß, drehen dafür aber an der Kostenschraube. Das ist wiederum aber kein Indiz dafür, dass man bei Filialbanken grundsätzlich zu viel zahlt. Durch die enorme Konkurrenz sind sie gezwungen, gewissermaßen mitzuziehen und können deshalb auch immer öfter im Kreditvergleich mithalten. Die Kosten werden so gut es geht verringert.
Am Ende lässt sich nur sagen, dass sowohl der Online-Kredit seine Stärken und Schwächen hat als auch der Offline-Kredit. Die Banken hinter ihnen sorgen dafür, dass die jeweiligen Schwächen bestmöglich durch Positiva ausgeglichen werden. Nicht alle Online-Kredite sind per se gut, auch sind nicht alle Filialbanken per se schlecht. Die vorderen Plätze im Kreditvergleich werden dennoch durch Direktbanken dominiert. Das heißt, dass Online-Kredite durch das Zinstief der Europäischen Zentralbank vielleicht den besseren Zins garantieren, doch ansonsten ist das Verhältnis zwischen beiden recht ausgewogen.