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In Zeiten der Null-Zins-Politik ist es schwer Geld zu sparen. Die klassischste Form des Sparens, das Sparbuch bietet heute kaum noch Zinsen. Aber auch Festgeld- und Tagesgeldkonten bewegen sich im Niedrigzinsbereich von weniger als einem Prozent. Dazu kommt, dass immer mehr Banken Gebühren für das Führen von Sparkonten erheben. Und auch die jährliche Inflation tut ein Übriges, dass das ersparte Vermögen immer weniger wird. Als Sparer könnte man da auf den Gedanken kommen, dass es gewinnbringender ist, das Geld unter der Matratze aufzubewahren. Doch auch jetzt gibt es noch einige Anlagestrategien, die sich zum mittel- beziehungsweise langfristigen Sparen eignen.

Was ist eigentlich ein Sparplan?

Grob gesagt besteht ein Sparplan aus drei Elementen - der Sparrate, die Verzinsung und die Laufzeit beziehungsweise das Ziel des Sparplans.

- Sparrate: Die wenigsten Sparer werden in der Lage sein, eine größere Summe in einem Betrag anzulegen. Eher wird es so sein, das man einen bestimmten Betrag des monatlichen Einkommens investiert. Je nach wirtschaftlichen Verhältnissen können das beispielsweise 50, 100 oder 200 Euro sein.

- Verzinsung: Während bei den herkömmlichen Geldanlagen die jährlichen Zinsen bereits feststanden, sieht das bei Fonds und ETFs anders aus. Hier wird der jährliche Zins durch Dividendenauszahlungen und dem Gewinn oder Verlust der erworbenen Aktien bestimmt. Deshalb können im Vorfeld angegebene Zinsen bei Fonds und ETFs nur ein Richtwert sein. Sie können deutlich höher aber auch deutlich niedriger ausfallen.

- Laufzeit oder Ziel des Sparplans: Das dritte Element wie lange der Sparplan laufen soll. Als Anleger hat man hier zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit besteht in einer festen Laufzeit von zum Beispiel fünf Jahren. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Sparplan aufgelöst und das angesparte Vermögen ausgezahlt. Die zweite Möglichkeit nennt sich Zielsparen. Hier endet der Sparplan, wenn ein bestimmter Betrag erreicht wurde. Das kann nach drei Jahren der Fall sein oder erst nach sieben Jahren.

Auf was sollte man bei einem Sparplan achten.

Dem Sparer stehen heute nur noch wenige Optionen offen, bei denen es noch lohnenswerte Zinsen gibt. Allgemein lässt sich sagen, je höher der Zins ist, desto höher ist auch das Risiko der Anlage. Eine gute Gewichtung zwischen Risiko und Rentabilität
liegt bei einem Zinssatz von 2 bis 6 Prozent. Die Kosten für die Anlage sollten ebenfalls im Blick behalten werden. So erheben Fonds einen Ausgabeaufschlag beim Kauf und es entstehen jährliche Kosten von 1 bis 2 Prozent. ETFs sind hingegen schon kostenlos erhältlich. Auch ob eine festgelegte Laufzeit vorgegeben wird oder ob man jederzeit aus der Anlage aussteigen kann ist ein wichtiger Faktor. Bei ETFs ist man an nur wenige Beschränkungen gebunden. So kann die Sparrate jederzeit angepasst werden und man kann jederzeit aus dem ETF aussteigen. Das ist von Vorteil, wenn sich die wirtschaftlichen Verhältnisse ändern sollten oder das gesetzte Sparziel vorzeitig erreicht wurde.

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Wer einen Kredit aufnehmen möchte, wird sich vermutlich fragen, welche Dokumente er hierfür benötigt. Tatsächlich gibt es keine pauschale Antwort auf diese Frage, denn die Unterlagen hängen von den persönlichen Verhältnissen des Kreditnehmers ab. Aber auch die Kreditart ist verantwortlich dafür, welche Dokumente und Unterlagen erforderlich sind.

Erforderliche Unterlagen für einen Privatkredit

Der Privat- oder Konsumentenkredit ist die am meisten gewählte Kreditform. Vielleicht sind es bauliche Veränderungen am Haus, ungeplante Kosten oder andere Anschaffungen, die die Aufnahme eines Kredits notwendig machen. Die Aufnahme eines Kredits, vor allem mit einer recht geringen Summe, ist heutzutage meist keine Schwierigkeit. Allerdings werden im Vergleich zu einer Baufinanzierung hierfür vollkommen andere Unterlagen benötigt. Daher sollte man sich im Vornherein mit den Bedingungen auseinandersetzen. Die eingeforderten Unterlagen sind:

Einkommensnachweis

Das kreditgebende Institut benötigt Unterlagen, die Auskunft über die wirtschaftlichen Verhältnisse geben. Dazu gehören zum Beispiel die Verdienstbescheinigungen, aber auch Dokumente über Lebensversicherungen, Kapitalanlagen, Bürgschaften und weitere Kreditverpflichtungen. Meistens müssen die Lohnabrechnungen der letzten 2 bis 3 Monate eingereicht werden. Diese Unterlagen gehören zu den Pflichtunterlagen und nach einer Prüfung der kreditgebenden Bank entscheidet diese, ob sie den Kredit genehmigt oder nicht. Diese Prüfung erfolgt bei einem Kredit, den man online beantragen kann, meist besonders schnell und oftmals sogar am selben Tag der Beantragung. Mithilfe von Vergleichsportalen wie smava.de können die verschiedenen Modalitäten und Konditionen verglichen werden.

Bonitätsauskunft

Die Bonitätsauskunft wird von dem Kreditgeber selbständig eingeholt – die bekannteste Auskunftei ist die SCHUFA Holding AG. Die Auskunftei übermittelt der Bank alle wichtigen Daten, die darüber entscheiden können, ob der Kredit bewilligt wird oder nicht. Die Bonität ist nicht nur der ausschlaggebende Faktor für die Kreditbewilligung, sondern sie entscheidet auch, zu welchen Konditionen der Kredit vergeben wird. Dieses Verfahren wird auch als bonitätsabhängiger Kredit bezeichnet.

Kapitalanlagen und Lebensversicherungen

Kapitalanlagen und Lebensversicherungen spielen eine weitere entscheidende Rolle für die Kreditvergabe. Denn wer in eine entsprechende Geldanlage spart, kann diese der Bank als Sicherheit geben.

Weitere Kreditverträge

Um das verbleibende Einkommen, welches ein Haushalt zum Überleben benötigt, ermitteln zu können, werden seitens der Bank auch die noch offenen und zu tilgenden Kreditverträge berücksichtigt. Je niedriger das monatliche Einkommen ist, und je höher die verbliebenen Kreditforderungen, desto geringer ist auch die Chance, dass der neue Kredit bewilligt wird. Unter Umständen wird die finanzierende Bank eine Umschuldung vorschlagen.

Wer die Nachrichten in der letzten Zeit aufmerksam verfolgt hat, wird der Kapitalanlage auf dem Aktienmarkt mit einer gewissen Skepsis gegenübertreten: Kaum erklärbare Kursstürze zeigen nur, dass viele Anleger derzeit verunsichert sind - und sich Wertpapiere allein kaum als langfristige Geldanlage eignen. Viele klassische Anlageformen wie das Festgeld bieten zwar jene Sicherheit, dafür aber auch nur eine historisch niedrige Verzinsung. Daher stellt sich die Frage: Was gibt es für Alternativen?

Verkehrte Welt auf dem europäischen Finanzmarkt: Wer spart, zahlt drauf, und Kreditnehmer müssen am Ende weniger zurückzahlen. Ursache für diese Umkehrung der Verhältnisse: Negativzinsen. Nein, das ist kein Scherz, sondern die Folge der skurrilen geldpolitischen Entscheidungen jüngster Zeit.

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