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Düsseldorf: Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten will, sollte sich seine Martins- oder Weihnachtsgans rechtzeitig sichern. Verbraucher müssen nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr - ähnlich wie im vergangenen Jahr - zwischen 12 und knapp 15 Euro pro Kilogramm für eine frisch geschlachtete Gans auf die Theke legen.

Der Trend weg von der Tiefkühlgans aus Osteuropa zur NRW-Weidegans setzt sich weiter fort, denn im Gegensatz zu ihren Kolleginnen aus Polen und Ungarn durften die Freilandgänse auch in diesem Jahr wieder den größten Teil ihres Lebens auf der grünen Wiese verbringen. Die kleinen Gänse dürfen schon nach vier bis sechs Wochen nach draußen. Dort grasen die Gänse etwa sieben Monate, um zu St. Martin und Weihnachten als Gänsebraten auf den Tisch zu kommen. Die Weidehaltung, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, fördert die Gesundheit und Robustheit der Tiere. Sie trägt zur Entwicklung eines ausreichend großen Körpers bei, vergrößert das Muskelwachstum und liefert ein reifes aromatisches Fleisch. Das Fett der Gans ist reich an ungesättigten Fettsäuren. In Nordrhein-Westfalen gibt es knapp 800 Gänsehalter mit 55 600 Tieren. Aber nur wenige halten die Gänse in größerem Stil. Wo es in Nordrhein-Westfalen Weihnachtsgänse direkt beim Bauern zu kaufen gibt, steht im Internet unter www.landservice.de. Wer ohne Arbeit genießen möchte, findet dort auch Bauernhofgastronomie-Betriebe, die Gänsebraten servieren.

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