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Alsdorf: Montagmittag, 14 Uhr, Polizeiwache in Alsdorf: Ein nur sehr gebrochen deutsch, mit" Händen und Füßen sprechender Mann" erklärt den Polizisten, dass er auf dem Bürgersteig der Luisenstraße Geld gefunden habe und vermutlich ein Sparbuch.

Zwei 500 Euro-Scheine legte er auf den Tresen der Wache und jenes Sparbuch. In Englisch gab der Mann zu verstehen, dass er weiß, " wie wichtig Geld ist und wie schlimm, wenn man etwas verliert", aber er wolle, auf Finderlohn angesprochen, kein Geld dafür, dass er etwas gefunden und abgegeben habe.

Sagte es, drehte sich um und wollte gehen. Zuvor nahmen die Beamten aber noch seine Personalien auf. Die Fundsache kam derweil in den dienstlichen Tresor.

Kurze Zeit später erschien ein Mann im mittleren Alter auf der Wache und fragte aufgeregt nach, ob vielleicht "jemand zufällig" Geld und ein Sparbuch gefunden und bei der Polizei abgegeben habe. Als eher wider jeder wirklichen Erwartung ein "Ja" der Polizistin kam, schaute der nachweisliche Verlierer überglücklich drein.

Bevor er mit Geld und Sparbuch die Wache verließ, erkundigte er sich noch nach dem Finder.

Die Antwort der Polizistin: "Bei dem Finder handelt sich um einen 31-jährigen Flüchtling aus Syrien, der seit kurzem in Alsdorf untergebracht ist."

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