Köln: Mit den Sabotageakten eines 25 Jahre alten Kölners war in der Nacht zu Dienstag Schluss. Beamte der Bundespolizei nahmen ihn in Porz-Wahn fest.

Der Mann brach in den letzten Tagen mehrere Schaltkästen für Signaltechnik an Eisenbahnstrecken in Köln auf und durchtrennte die Kabel, so dass es zu Störungen im Betriebsablauf gekommen war. Die gesamte Schadenshöhe muss noch ermittelt werden; sie beläuft sich bis jetzt auf über 200.000 Euro Sachschaden.

In der Nacht kam es direkt zu mehreren Störmeldungen. Zeugen beobachteten den Mann, wie er sich an einem Schaltkasten in Porz-Wahn zu schaffen machte. Kurze Zeit später nahm ihn die alarmierte Kölner Bundespolizei fest. Der Saboteur gab seine Tat direkt zu. Eine ganze Serie geht auf sein Konto. Als Motiv gab der junge Mann an, dass er die Bahn nicht leiden könne. Wie er gestand, sei er nachts seit etwa einer Woche unterwegs gewesen, um Kabel zu durchtrennen.

Eine am Dienstag durchgeführte Wohnungsdurchsuchung brachte weitere Tatwerkzeuge (Bolzenschneider, Brechstange) zutage, die als Beweismittel sichergestellt wurden. Der Polizeibekannte wurde wegen Störung öffentlicher Betrieb angezeigt.

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