Wuppertal: Mehrfach versuchten in Wuppertal-Elberfeld, insbesondere zur Nachtzeit, Angehörige der salafistischen Szene, junge Menschen zu beeinflussen und anzuwerben.

Am Mittwochabend (03.09.2014) kontrollierte die Polizei in der Elberfelder Innenstadt eine Gruppe, die Westen mit dem Aufdruck "Scharia Police" trug. Das stellt einen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz dar; Strafverfahren wurden eingeleitet.

Wir beobachten die Salafisten im Bergischen Städtedreieck intensiv. Wir gehen konsequent gegen strafwürdiges Verhalten vor. Die polizeiliche Präsenz in den Innenstadtbereichen ist verstärkt. Wir bitten die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit salafistischen Aktivitäten unter der Notrufnummer 110 zu melden.  

Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher warnt eindringlich davor,nicht das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen: "Das Gewaltmonopol liegt ausschließlich beim Staat! Ein Auftreten, das einschüchtert,  verunsichert oder provoziert, wird nicht geduldet. Es gibt keine Legitimation für diese "Scharia-Polizei". Wählen Sie 110, wenn Sie diesen Leuten begegnen."

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