Erfstadt: Lange Sperrungen hat am Donnerstag (11. September) ein Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 1 bei Erftstadt nach sich gezogen. Hinter dem Kreuz Bliesheim war es am Mittag in Fahrtrichtung Köln zu einer Kollision gekommen, an der zwei Pkw und zwei Sattelzüge beteiligt waren. Dabei wurden drei Personen (65, 65, 66) verletzt, zwei davon schwer. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe musste die Fahrbahn bis in die Abendstunden voll gesperrt werden.

 

Gegen 12.40 Uhr war ein Lkw-Fahrer (65) aus dem Landkreis Nienburg/Weser (Niedersachsen) mit seinem Sattelzug auf der BAB 1/BAB 61 in Richtung Köln unterwegs. Als zwischen dem Kreuz Bliesheim und der Anschlussstelle Erftstadt ein Pkw dicht vor dem Sattelzug einscherte, wich der 65-Jährige nach rechts aus. Dabei kollidierte er mit einem rechts von ihm fahrenden, weiteren Sattelzug, der von einem Lkw-Fahrer (45) aus Linnich (Kreis Düren) gesteuert wurde. Während das Fahrzeug des 45-Jährigen im Grünstreifen zum Stillstand kam, verlor der 65-Jährige die Kontrolle. Sein Gespann schleuderte über die Fahrbahn und kollidierte dabei mit einem Pkw Audi. Anschließend kam die Zugmaschine des Sattelzuges auf der Betonschrammwand am Mittelstreifen zum Stillstand.

Bei dem Unfall wurde der Audi-Fahrer (66) und seine Ehefrau (65) aus dem Alb-Donau-Kreis schwer verletzt. Beide wurden zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 45-jährige Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen.

Der Verursacher flüchtete vom Unfallort. Bei dem Pkw soll es sich nach Zeugenangaben um einen grünen Kleinwagen handeln. Die Polizei Köln sucht Zeugen, die Angaben zu dem flüchtigen Pkw und dessen Fahrer machen können. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 2 unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.

Für die Dauer der Bergung des Sattelzuges und dem Auffangen ausgelaufener Betriebsstoffe war die BAB 1 in Fahrtrichtung Köln bis 22 Uhr voll gesperrt, in der Gegenrichtung waren bis 16 Uhr lediglich zwei Fahrstreifen befahrbar. Es kam zu erheblichen Staubildungen mit einer Gesamtlänge vom 25 Kilometern.

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