Köln: Der Kölner Zoll kontrollierte am vergangenen Freitag und Samstag unter Federführung des Ordnungsdienstes der Stadt Köln in der Kölner Innenstadt 20 Shisha-Bars. Knapp 90 Einsatzkräfte von Stadt und Zoll waren über die beiden Tage insgesamt von den frühen Abendstunden bis in die Nacht hinein gemeinsam im Einsatz.
"Es gab keine Shisha-Bar in der wir nicht fündig wurden und wir haben vor Ort mehr als 400 Tabakbehältnisse sichergestellt. Darunter auch zahlreiche Beutel und Plastikdosen mit kiloweise Wasserpfeifentabak, bei denen der Verdacht besteht, dass es sich um illegal hergestellten Tabak handelt, bei welchem die Gewinnspan-ne häufig höher ist als beim Drogenhandel", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Gegen alle Barbetreiber*innen wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Zudem wurden in den kontrollierten Objekten 55 angetroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überprüft. Noch vor Ort ergaben sich konkrete Hinweise, dass drei Barbetreiber ihren Angestellten nicht den Mindestlohn zahlen.
"Vier Servicekräfte gaben bei ihrer Befragung an, dass sie den ersten Tag in der jeweiligen Bar arbeiten würden. Das hören wir allerdings sehr oft und es liegt nahe, dass sie von ihren Arbeitgebern nicht zur Sozialversicherung gemeldet und somit umgangssprachlich "schwarz" beschäftigt wurden", so Ahland weiter.