Titz: Am Mittwochnachmittag tauchten sie am Autobahndreieck Jackerath auch mal wieder in unserer Region auf: die Geschichtenerzähler, die mit ihrer Leidensstory anderen Verkehrsteilnehmern das Geld aus der Tasche schwatzen wollen.

Gegen 16:00 Uhr war ein 62-jähriger Autofahrer aus Alsdorf auf der Autobahn kurz vor der Abfahrt auf die A 44 auf einen mit Warnblinklicht auf dem Standstreifen stehenden Pkw aufmerksam geworden. An dem mit britischen Kennzeichen versehenen Wagen stand ein gestikulierender Mann und alles deutete auf eine Panne hin. Der hilfsbereite Alsdorfer hielt an und erkundigte sich, ob er etwas tun könne. In gebrochenem Deutsch wurde ihm dann von dem vermeintlich Hilfesuchenden berichtet, dass jemand aus dem Familienkreis angeblich verunglückt sei und er nun dringend nach Amsterdam müsse, jedoch kein Geld für Benzin habe.

Im Gegenzug bot er angeblich wertvollen Goldschmuck an, für den er 100 Euro forderte. Als der 62-Jährige dann nicht weiter auf das Angebot einging, verschwand der Unbekannte ziemlich schnell.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche, weil der angebotene Schmuck tatsächlich nicht dem vorgegebenen Wert entspricht.

Wer weitere Angaben zu dem Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten, sich bei der Einsatzleitstelle unter der Rufnummer 02421 949-6425 zu melden.


Wenn Betrüger die Autobahn unsicher machen von verbraucherinfoTV
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