Hamburg: Tatzeit: 02.10.2014, zwischen 16:00 Uhr und 16:30 Uhr Tatort: Hamburg, Buslinie 130 zwischen Billstedt und Rothenburgsort

UPDATE: Die Polizei Hamburg fahndete mit einem Foto nach einer unbekannten Frau sowie deren Begleiter. Die Frau soll das Kind in einem Bus getreten und geschlagen haben, während der Mann tatenlos neben ihr saß.

Nach der Veröffentlichung der Fotos in den Medien und sozialen Netzwerken sind zahlreiche übereinstimmende Hinweise auf die Gesuchten eingegangen. Es handelt sich bei den Gesuchten um eine 23-jährige Hamburgerin und deren Vater.

Polizeibeamte haben soeben die 23-Jährige und deren Tochter in ihrer Wohnung angetroffen. Das Kind scheint äußerlich unversehrt zu sein. Vorsorglich wird das Mädchen im Institut für Rechtsmedizin begutachtet.

Alle Fahndungsmaßnahmen wurden eingestellt.

Das Jugendamt wird über den Fall informiert.

Die Ermittlungen der Kripo dauern an.

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Die mutmaßliche Mutter eines etwa zwei bis drei Jahre alten Mädchens schlug und trat im Bus auf das Kind ein. Ein Mann, möglicherweise der Partner, saß daneben und unternahm unterdessen nichts. Die Polizei Hamburg fahndet mit einem Handyfoto einer Zeugin nach den bislang unbekannten Tätern. Das Landeskriminalamt 16, Region Mitte II, führt die Ermittlungen.

Die junge Frau saß mit dem Mädchen und einem Mann im Bus der Linie 130 und fuhr von Billstedt in Richtung Rothenburgsort. Eine Zeugin hatte beobachtet, wie die Frau mehrfach in Richtung des Kindes trat und es dabei am Knie, an der Hüfte und an der Hand traf. Das Mädchen fing daraufhin an zu weinen und rief "Autsch Mama!". Nachdem sich das Kind wieder beruhigt hatte, beugte sich die vermeintliche Mutter nach vorne und versetzte dem Mädchen mehrere Schläge mit der flachen Hand ins Gesicht. Nach den Worten: "Warte bis wir Zuhause sind!", schlug die Frau dem Mädchen erneut ins Gesicht, hob es bis über ihren Kopf hoch und warf es zurück auf den Sitz.

Ein bislang unbekannter Mann, möglicherweise der Partner der gesuchten Frau, saß während der Tat daneben, unternahm jedoch nichts. Vielmehr äußerte er, sie solle warten, bis sie Zuhause seien.

Kriminalpolizeiliche Ermittlungen führten bislang nicht zur Identifizierung des vermeintlichen Paares.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg beantragte einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung nach den Beschuldigten, der vom Amtsgericht erlassen wurde.

Die Kripo fragt:

Wer saß im Bus und hat möglicherweise die Tat beobachtet? Wer kennt die abgebildeten Personen und kann Angaben zu ihnen machen?

Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter Tel. 040/4286-56789 entgegen.

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