Düren (pm/dn) Die Vorbereitungen für die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am Sonntag, dem 22. September, von 8 bis 18 Uhr, laufen im Bürgerbüro in der Stadt Düren seit Monaten und treten jetzt in die Endphase.

 

Inzwischen wurden vom Briefwahlbüro der Stadt Düren über 9800 Wahlscheine ausgestellt, wie Hans-Jörg Feltes, Leiter des Bürgerbüros, mitteilt.  Bei der Bundestagswahl 2005 waren es insgesamt 10.203. „Diese Zahl werden wir sicherlich überschreiten“, so Feltes. „Jeden Tag werden neue Anträge gestellt“, erklärt Ute Rieger, Leiterin der Briefwahl.

Wer am Wahltag verhindert ist, kann per Briefwahl seine Stimme abgeben und die Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte nutzen, um die Briefwahlunterlagen zu beantragen. Die Stadt Düren gibt aber auch den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, im Internet unter http:// www.dueren.de/wahlen über ein Online-Formular die Briefwahlunterlagen anzufordern. Hierzu müssen die Wählerverzeichnis-Nummer und die Wahlbezirks-Nummer mitgeteilt werden, die auf der Wahlbenachrichtigungskarte stehen. Ebenso ist die Antragstellung per Mail an briefwahl(at)dueren.de möglich. „Die Nutzung der web-Wahlscheine ist das einfachste und unkomplizierteste sowohl für den Wähler als auch für uns“, betont Michaele Pfeiffer, stellvertretende Leiterin des Briefwahlbüros. Briefwahl kann bis Freitag, 20. September, 18 Uhr beantragt werden und muss bis Sonntag, 22. September, abgegeben werden, persönlich im Bürgerbüro am Markt oder in den dortigen Briefkasten.

Darüber hinaus gibt es die direkte Möglichkeit, im Bürgerbüro an zwei Schaltern seine Stimme abzugeben.
Die Wahlbenachrichtigungskarten wurden an 64152 Wahlberechtigte in der Stadt Düren verschickt. Jeder Wahlberechtigte kann an der Wahl teilnehmen, auch ohne die Wahlberechtigungskarte mitzubringen, muss sich in dem Fall aber ausweisen.

In Düren gibt es 54 Wahlbezirke über alle Stadtteile im Stadtgebiet verteilt, sowie neun weitere Wahlräume zur Feststellung des Briefwahlergebnisses, so Marcel Engels, Wahlorganisation.

Seit 2009 werden die Bemühungen kontinuierlich fortgesetzt, die Wahllokale möglichst alle barrierefrei zu haben. Deshalb wurden in Merken die zwei Wahllokale, bis dahin in der Grundschule mit Treppenzugang untergebracht waren, ins Feuerwehrgerätehaus sowie ins Jugendheim verlegt. Aus dem gleichen Grund wurde das Wahllokal aus dem nicht barrierefreien Pavillon der AWO in der Maarstraße in die Kita Regenbogen in der Wittenauer Straße 1 verlegt, und in der Heinrich-Böll-Gesamtschule wird der barrierefreie Seiteneingang als neuer Zugang ausgeschildert.

Da derzeit in der Grundschule Grüngürtel gebaut wird, mussten die Wahllokale dort dieses Jahr in Räume ausweichen, die nicht barrierefrei sind. „Wir bemühen uns, hier möglichst bald eine neue barrierefreie Lösung zu finden“, erklärt Florian Lemmes, Sachbearbeiter Wahlen der  Stadt Düren. „Barrierefreiheit hat bei uns einen hohen Stellenwert“, unterstreicht auch Bürgerbüroleiter Hans-Jörg Feltes. Von den 54 Dürener Wahllokalen sind nur fünf nicht barrierefrei: Die drei Wahllokale in der Grundschule Grüngürtel wegen der Umbaumaßnahmen sowie eines in der Musikschule und eines in der Südschule. Alle Wahllokale, besonders die geänderten, werden mit Hinweisschildern gut auffindbar gekennzeichnet.

Zufrieden sind Theo Kurth und Christel Heck, zuständig für die Bestellung der Wahlvorstände. 600 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werden gebraucht, 200 haben sich freiwillig gemeldet, 900 bis 950 wurden angeschrieben. „Im Moment sieht es gut aus“, zieht Theo Kurth Bilanz. Freiwillige, die mobil einsetzbar sind, werden trotzdem noch gerne auf die Reserveliste gesetzt.

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