Anstelle des erkrankten Ulrich Rückriem nahm dessen Assistent Alfred Karner den Kunstpreis des Kreises Düren aus den Händen von Landrat Wolfgang Spelthahn entgegen. Vor Gästen würdigte auch Museumsleiterin Dr. Renate Goldmann das Werk des Geehrten.

Kreis Düren: Der Bildhauer Ulrich Rückriem ist der siebte Träger des Kunstpreises des Kreises Düren. Nach Dr. Herbert Falken und Herb Schiffer ist der 76-Jährige der dritte, der die Auszeichnung für sein Lebenswerk erhielt.

Persönlich entgegennehmen konnte er ihn aus gesundheitlichen Gründen jedoch nicht. So überreichte Landrat Wolfgang Spelthahn die Skulptur im Rahmen einer Feierstunde im Leopold-Hoesch-Museum stellvertretend Rückriems langjährigem Assistenten Alfred Karner. Obwohl der Bildhauer in Düsseldorf geboren wurde und heute in Köln und in London lebt, erfüllt er ein zentrales Kriterium für den Erhalt Preises: "Ulrich Rückriem hat seine Steinmetzlehre in den 1950er Jahren in Düren absolviert und später als freischaffender Künstler in Nörvenich gewirkt. Seine erste Einzelausstellung hat er im Hoesch-Museum gezeigt. Vor allem aber durch seine Stelen, die an verschiedenen Orten im Dürener Stadtgebiet an die Schreckensherrschaft der Nazis erinnern, ist er im Bewusstsein der Menschen immer ein Künstler aus dem Kreis Düren geblieben", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn vor zahlreichen Gästen.

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