Kreuzau / Jülich: Am Dienstagnachmittag und in der Nacht zum Mittwoch wurden Verkehrsteilnehmer durch querende Tiere aus der Spur gebracht und verletzt.

Um 14:00 Uhr havarierte eine 26 Jahre alte Autofahrerin aus Vettweiß auf der Bundesstraße 56 bei Stockheim. Wie die Frau mitteilte, war sie in Richtung der Ortslage Soller unterwegs gewesen, als plötzlich ein nicht näher bekanntes Haus- oder Wildtier vor ihr aufgetaucht sei. Die Fahrerin geriet nach rechts von der Fahrbahn und dann ins Schleudern. Ohne Kollision mit dem Tier rutschte der Wagen schließlich über die Gegenfahrbahn hinweg und prallte gegen eine Leitplanke.

Mit einem massiven Unfallschaden in geschätzter Höhe von 4500 Euro musste der Pkw später abgeschleppt werden. Die 26-Jährige wurde rettungsdienstlich versorgt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Für die die Dauer der Unfallaufnahme musste die B 56 zwischen Stockheim und Soller bis kurz nach 15:00 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet.

Pech hatte in der Nacht zum Mittwoch auch ein 45 Jahre alter Rollerfahrer aus Inden. Der war gegen 04:40 Uhr auf einem asphaltierten Verbindungsweg bei Jülich-Bourheim zwischen der Wymarstraße und der Adenauerstraße unterwegs zur Arbeit. Allerdings prallte der Mopedfahrer auf der unbeleuchteten Straße plötzlich mit einem über die Fahrbahn querenden Wildtier zusammen. Der 45-Jährige stürzte und zog sich mehrere Verletzungen sowie Sachschäden in Höhe von einigen hundert Euro am Zweirad zu. Derweil rannte das Wildtier, das lediglich ein paar Haare verloren hatte, in die Dunkelheit davon. Der Verunfallte konnte später nicht sagen, um welches Tier es sich genau gehandelt hat. Ein Kollege, der am Treffpunkt vergeblich auf den Indener gewartet hatte, machte sich besorgt auf die Suche und fand den Verletzten benommen vor. Der hinzu gerufene Rettungsdienst transportierte den Unfallgeschädigten in ein Krankenhaus, wo er stationär verbleiben musste.

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