Düren: Als Elisabeth Schäfer, Leiterin der hiesigen DAK-Vertriebsregion, ihr 45-jähriges Dienstjubiläum beging, und ihre DAK-Kollegen Martina Strauch, Gaby Patzak und Rainer Koenen ziemlich zeitgleich ihr 25-jähriges, beschlossen sie, das gemeinsam zu feiern und erbaten sich anstatt von Geschenken Spenden für die Aktion „Gegen Kinderarmut in Düren“. 1125 Euro kamen so zusammen, die Ina Ruick, Initiatorin der Aktion, dankend entgegennehmen konnte.

„Wir wissen als Krankenkasse um die Probleme der Kinder“, begründete Elisabeth Schäfer die gemeinsame Spende. Viele Kinder würden krank aufgrund falscher Ernährung. „Das hängt auch mit der zunehmenden Kinderarmut zusammen“, sagt Elisabeth Schäfer.
„Wir investieren das Geld in unsere Mikroprojekte, um möglichst vielen Kindern die Möglichkeit zur Teilhabe  zu geben. So wird dadurch zum Beispiel das gemeinsame Frühstück in der Nikolausschule finanziert“, erläuterte Ina Ruick, die sich über jede Spende freut, weil sie signalisiert, dass das Thema in den Köpfen angekommen ist und sich viele an dem Kampf gegen die Kinderarmut beteiligen, von der in der Stadt Düren jedes dritte Kind betroffen ist. Inzwischen werden weit über 2500 Kinder mit der Aktion erreicht.
Bürgermeister Paul Larue bedankte sich im Namen der Kinder bei den Jubilaren und betonte, wie wertvoll es ist, dass durch solche Spenden die Aktion „Gegen Kinderarmut in Düren“ noch mehr in den Fokus rückt: „Wir sind mit der Aktion als eine der ersten Kommunen im Rheinland gestartet. Inzwischen wird sie bürgerschaftlich breit getragen.“

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