Jülich: Am Mittwoch ereigneten sich gleich drei Verkehrsunfälle, bei denen nicht nur Blechschaden entstand, sondern auch Menschen verletzt wurden.

Um 15:15 Uhr gab es ein folgenschweres Zusammentreffen zweier Autofahrerinnen an der Kreuzung Nordstraße/Gutenbergstraße. Dort gilt die Vorfahrtregel "Rechts vor Links". Eine 72-Jährige aus Linnich, die auf der Nordstraße in Richtung Petternicher Straße fuhr, hätte somit die Vorfahrt einer 35-jährigen Jülicherin beachten sollen, die von rechts kommend die Gutenbergstraße befuhr; nach Mitteilung der 72-Jährigen mit überhöhtem Tempo. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Pkw, wobei Sachschaden in geschätzter Höhe von 11000 Euro entstand. Die Linnicherin erlitt Verletzungen. Nach einer ambulanten Behandlung konnte sie später das Krankenhaus wieder verlassen. Ihr nicht mehr fahrbereiter Pkw wurde abgeschleppt.

Der nächste Unfall passierte um 16:20 Uhr an der Kreuzung L 253/Dürener Straße/Oststraße. Ein 42 Jahre alter Autofahrer aus Gelsenkirchen bog nach links auf die Dürener Straße in Fahrtrichtung Stadtzentrum ab. Dabei missachtete er den Vorrang eines 24-jährigen Motorradfahrers aus Jülich, der von der Oststraße kommend in Richtung Kreisverkehr/Zuckerfabrik unterwegs war. Nach der Kollision wurde der 24-Jährige durch den Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus transportiert. Es entstanden mehr als 5000 Euro Sachschaden.

Um 18:20 Uhr verursachte eine 30 Jahre alte Kölnerin einen Alleinunfall, bei dem sie selbst verletzt wurde. Die Frau verblieb später zur Beobachtung im Krankenhaus. Nach dem bisherigen Ergebnis der Unfallaufnahme war die Pkw-Fahrerin aus dem Jülicher Forschungszentrum durch das Hambacher Tor auf der Privatstraße in Richtung L 264 gefahren. Nach mehreren hundert Metern kam sie mit dem rechten Vorderreifen auf den Grünstreifen und verlor dann vollends die Kontrolle über den Wagen.

Nach Überfahren eines Leitpfostens und der Leitplanke blieb der erheblich beschädigte Kleinwagen auf der Planke hängen. Er musste später durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

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