Langerwehe/Jülich: Erst umgebaut, dann ausgeräumt. Das war die Devise, mit der bislang noch unbekannte Täter bei einem Einbruch in Langerwehe vorgingen. Leichter hingegen hatten Diebe es in Jülich. Dort gelangten sie möglicherweise mit einem Schlüssel in das Gebäude. Von außen waren keine Aufbruchspuren zu finden.

Um 14:30 Uhr kehrte am Montag die Bewohnerin eines Einfamilienhauses in der Hamicher Straße in Heistern zurück. Zunächst erschien ihr ihr Domizil so, wie sie es verlassen hatte. Dann aber erkannte sie, dass nicht nur ein Fliegengitter an anderer Stelle stand, sondern auch ein Tablett fehlte. Zusammen mit ihrem Ehemann beging sie das Wohnhaus und musste mit Erschrecken feststellen, dass offensichtlich Einbrecher sich umgeschaut hatten. Schlussendlich fanden sie noch ein defektes Kellerfenster vor sowie zahlreiche geöffnete Schubladen und Schränke.

Was alles durch den oder die Täter entwendet wurde, konnten die Geschädigten bislang noch nicht detailliert angeben. Fest steht derzeit nur, dass die Einbrecher zunächst einbetonierte Pflastersteine entfernt hatten, um so an das Kellerfenster zu gelangen. Anschließend legten sie die Pflastersteine wieder ordnungsgemäß an ihre Positionen zurück.

Ein anderer Vorfall ereignete sich in der Kosakengasse im Jülicher Stadtteil Stetternich. Diebe hatten sich hier in der Zeit von Mittwoch bis Freitag der vergangenen Woche Zutritt zu einem Gerätehaus der Feuerwehr verschafft. Wie ihnen dies gelingen konnte, ist bislang unklar. In dem Gerätehaus wurden Sparkästchen geöffnet und das darin gesammelte Geld entwendet. Zudem nahmen die offensichtlich durstigen Diebe noch 30 Flaschen alkoholfreier Spirituosen an sich, bevor sie unerkannt entkamen.

In beiden Fällen fragt die Polizei: Wer kann Hinweise auf den oder die Täter geben? Wem ist etwas Verdächtiges aufgefallen? Zeugen haben die Möglichkeit, sich unter der Rufnummer 02421 949-6425 bei der Einsatzleitstelle zu melden.

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