Bild von Melk Hagelslag auf Pixabay

Düren: Der Herbst ist da und das Laub fällt! Nach einigen Tagen ist der bunte Zauber jedoch vorüber und das liegengebliebene Laub wird mancherorts lästig oder gar gefährlich. Um das Laub zu entfernen, empfiehlt die Stadt Düren, insbesondere im privaten Bereich, auf den Einsatz von Laubsaugern oder Laubbläsern zu verzichten, um negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen zu vermeiden.

Die Geräte sind nicht nur eine Lärmbelästigung für die Nachbarschaft, sondern schaden der Umwelt, indem sie gesundheitsschädliche Abgase ausstoßen und abgelagerten Feinstaub aufwirbeln, beim Ansaugen der Luft Kleintiere wie Spinnen und Insekten töten und Pflanzensamen zerstören. „Wo das Laub nicht zu sehr stört und beispielsweise keine Verkehrssicherungspflicht besteht, sollte es am besten liegen bleiben“, sagt Benjamin Raßmanns, Abteilungsleiter Umwelt beim Amt für Stadtentwicklung der Stadt Düren. „Denn es ist Teil der natürlichen Bodenentwicklung, schützt den Boden vor Austrocknung und extremer Kälte und bietet Lebensraum für die Vielzahl der am Boden lebenden Kleintiere.“

Wenn das Laub doch weg soll, wird empfohlen, es mit herkömmlichen Rechen, Harken oder Besen zu beseitigen. „Diese machen keinen Lärm, stoßen keine Abgase aus und sind deutlich kleintier- und insektenfreundlicher. Am besten ist es, das Laub in Haufen zusammenzutragen oder es auf den Kompost zu werfen. So erhalten Igel und andere Kleintiere noch einen guten Winterunterschlupf“, so Raßmanns weiter.

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