Symbolbild Polizei

Immer häufiger werden ältere Menschen von Betrügern kontaktiert. Allein am Donnerstagnachmittag wurden der Polizei mehrere Betrugsversuche gemeldet, in einem Fall leider erfolgreich.

Ein 73-jähriger Geschädigter wurde am Morgen gegen 12:00 Uhr angerufen - angeblich von seinem Sohn. Der Anrufer erklärte unter Tränen, dass er einen schlimmen Unfall verursacht habe. Laut dem 73-Jährigen habe dann ein vermeintlicher Polizist das Gespräch übernommen. Dieser erklärte, dass er durch die Zahlung eines sechsstelligen Kautionsbetrages den Sohn vor einer Festnahme bewahren könne.

Der Geschädigte aus Düren holte in der Folge Geld von der Bank ab. Zudem sammelte er einige Schmuckstücke und Münzen zusammen. Alles zusammen übergab er am Nachmittag in Dortmund an einen angeblichen Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft. Fast während der gesamten Zeit telefonierten die Betrüger mit dem 73-Jährigen. Dabei setzten sie ihn massiv unter Druck.

Die Polizei Düren nimmt diesen Fall zum Anlass, erneut aufzuklären: Bleiben Sie weiterhin aufmerksam und skeptisch! Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen Sie im Zweifel auf. Überweisen oder übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen. Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder Ihnen nahestehende Personen über solche Anrufe oder Nachrichten.

Bei Fragen und Beratungen rund um die gängigen Betrugsmaschen können sie sich gern an unsere Kollegen und Kolleginnen aus dem Kriminalkommissariat Kriminalprävention unter der Rufnummer 02421 949-8700 wenden.

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