Düren-Gürzenich (pm/pol) Nachdem ein Autofahrer am Donnerstagmorgen in Gürzenich gegen einen geparkten Wagen geprallt war, machte er eine Katze für das Geschehen mitverantwortlich. Bei der Unfallaufnahme ergaben sich jedoch starke Indizien dafür, dass auch akuter Drogenkonsum die Fahrtauglichkeit des Mannes beeinflusst haben könnte.

 

Kurz vor 07:00 Uhr hatte der in Stolberg wohnende 20-Jährige die Schillingsstraße in Fahrtrichtung stadteinwärts befahren. Dabei habe er, wie er den aufnehmenden Beamten mitteilte, plötzlich bremsen müssen, als eine schwarz-weiße Katze vor ihm über die Fahrbahn gehuscht sei. Beim Bremsmanöver hatte er dann die Kontrolle über seinen Pkw verloren und war frontal in einen auf dem Parkstreifen der Gegenrichtung abgestellten Pkw gefahren. Es entstand Sachschaden in Gesamthöhe von mehr als 5000 Euro.

Allerdings fielen den mit der Unfallaufnahme betrauten Polizisten drogentypische Anzeichen bei dem 20-Jährigen auf, der sich vor Ort mit einem Drogenvortest einverstanden erklärte. Nachdem dieser hinsichtlich diverser Betäubungsmittelklassen positiv verlaufen war, tauchten auch noch handfeste Beweise auf. Im Auto stellte die Polizei ein Tütchen mit Marihuana sicher. Auch aus der Jacke und einer Hosentasche des Stolbergers wurden Cannabisprodukte sowie synthetische Drogen ans Tageslicht befördert und als Beweis einbehalten.

Somit wurde nicht nur das stark beschädigte Auto des Unfallverursachers abgeschleppt. Ein Arzt entnahm ihm auf der Polizeiwache eine Blutprobe. Voraussichtlich werden sich in Kürze weitere Konsequenzen durch das gegen ihn eingeleitete Strafverfahren ergeben. Als Sofortmaßnahme wurde bereits der Führerschein des Beschuldigten einbehalten.

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