Bild: Polizei Symbolbild

Eschweiler: Wegen Störung des öffentlichen Friedens ermittelt die Aachener Kripo gegen einen 38-jährigen Mann aus Eschweiler. Ihm wird vorgeworfen, in sozialen Netzwerken mit Straftaten gedroht zu haben. Unter anderem waren mögliche Brandszenarien vom Account des Mannes auf andere Nutzerseiten gepostet worden; unter anderem auf die facebook-Seite der Aachener Polizei.

Die Behörde reagierte darauf hin prompt und leitete sofort entsprechende Ermittlungen zum Inhaber des Accounts ein. Parallel hierzu liefen Maßnahmen in Absprache mit möglichen Zielen der angekündigten Straftaten.

Innerhalb kürzester Zeit war ermittelt, dass der besagte Account einem 38-jährigen Mann aus Eschweiler gehört. Er wurde in der Wohnung seiner Lebensgefährtin in Eschweiler in der Invalidenstraße angetroffen. Der der Polizei bekannte 38-Jährige bestreitet die Tat. Er gibt an, sein Account sei von Unbekannten geknackt worden.

Die Kripo ermittelt weiter.

Info: Bemerkenswert bei dieser Form der Tat ist, dass der Tatbestand der Störung des öffentlichen Friedens oftmals bereits erfüllt ist, wenn alleine schon die Absicht einer solchen Tat in die Öffentlichkeit gelangt. Dies ist in der Regel bei der Androhung solcher Taten in sozialen Netzwerken gegeben.

Das Strafmaß ist - je nach Schwere der Tat - eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.

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