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Aachen / Euskirchen: Auch wenn die Flutkatastrophe im Sommer 2021 aus den Schlagzeilen verschwunden ist: Es besteht an vielen Stellen weiterhin Hilfsbedarf und Organisationen wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) füllen ihre Ressourcen auf, um für den nächsten Einsatz gewappnet zu sein. Unter anderem musste die DLRG Nordrhein e.V. drei Rettungsboote ersetzen, die während des Einsatzes zerstört wurden. Finanziert werden konnte dies dank einer Spende von Amazon in Höhe von 100.000 Euro. Als Dankeschön, durften die Mitarbeiter:innen der Amazon Standorte Euskirchen und Aachen den Namen jeweils eines Bootes aussuchen. Im Mai besuchte die DLRG nun die beiden Standorte, um die neuen Boote vorzustellen. 



„Unsere Rettungsboote werden bei Überschwemmungen besonders beansprucht, denn im flachen Wasser befinden sich oft Gegenstände oder Schutt, die die Boote beschädigen können. Beim damaligen Einsatz wurden leider mehrere Boote zerstört,“ erklärt Frank Zantis, Leiter Verbandskommunikation und Pressesprecher der DLRG Nordrhein. „Um uns für die Unterstützung bei der Neuanschaffung zu bedanken, haben wir Amazon gebeten, dass deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Namen unserer neuen Rettungsboote aussuchen.“  
Die Mitarbeiter:innen bei Amazon in Aachen entschieden sich dafür, das Rettungsboot „Vidi“ zu nennen 
nach ihrem Kollegen Daniel Vidackovic, der damals Amazons Hilfsmaßnahmen koordinierte. In Absprache mit Hilfsorganisationen wie der DLRG, konnte das etwa 30-köpfige Amazon Team Essen, Kleidung und Spenden zu Verteilstellen bringen oder auch direkt an einzelne Haushalte liefern –​​ zum Beispiel für ältere Menschen. „Für mich und das Team waren die zwei Wochen nach der Flut eine unglaublich intensive Zeit. Viele von uns waren selbst betroffen. Wir wollten natürlich alle helfen und haben kurzerhand ein paar Leute und Lieferfahrzeuge abgestellt, die bei Versorgungsfahrten unterstützt haben. Besonders Trinkwasser und Lebensmittel“, erzählt Daniel Vidackovic, Area Manager bei Amazon in Aachen. 
Das zweite Rettungsboot wurde vom Amazon Standort in Euskirchen benannt – hier hatten die Mitarbeiter:innen insbesondere dabei geholfen, Hilfsgüter fürs Ahrtal versandfertig zu machen. Nach der Flutkatastrophe lieferte Amazon wichtige Hilfsgüter wie Stromaggregate, Pumpen, Stirnlampen, Eimer, Spaten, Gummistiefel, Waschmaschinen, Trockner und Kühlschränke. Die Amazon Mitarbeiter:innen aus Euskirchen stimmten für den Namen „Yara“ ab
übersetzt bedeutet das "Herrin des Wassers". Der Name des dritten Bootes wurde über eine Social Media Abstimmung unter Amazon Kund:innen gefunden: „Hope“.  

Neben den Soforthilfemaßnahmen richtete Amazon den Community Fund für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete ein, über den lokale Projekte aus dem Katastrophenschutz und Bildungsbereich mit insgesamt 1 Million Euro unterstützt wurden. Hierüber konnten unter anderem auch weitere DLRG Ortsverbände unterstützt werden. 
Falls Sie mehr zu den Hilfsaktionen im Ahrtal und in NRW erfahren wollen, lesen Sie außerdem ein Interview mit Frank Zantis, Leiter Verbandskommunikation und Pressesprecher der DLRG Nordrhein, zu seinen Erlebnissen während der Flutkatastrophe.

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