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Das Wetter beeinflusst das tägliche Leben. Scheint die Sonne, zieht es viele Menschen ins Freie oder an den Strand. Bei kühlem oder regnerischem Wetter halten sich die meisten Menschen lieber in der Wohnung auf. Inzwischen nutzen auch schon einige versierte Marketer die Wettervorhersagen, um entsprechende Entscheidungen zu treffen. Diese Marketing-Methode ist zwar noch nicht so weit verbreitet, aber sie gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unternehmen haben das Potenzial erkannt, dass darin steckt.

So wirkt sich das Wetter auf das Onlineshopping aus

Herrscht im Sommer schönes und sonniges Wetter, halten sich zahlreiche Menschen im Park, am Strand oder im Freibad auf. Nur wenige bleiben zu Hause, um im Internet zu shoppen. Nähert sich jedoch ein Tiefdruckgebiet, das länger anhaltenden Regen bringt, bleiben die meisten Menschen in der Wohnung. Sie vertreiben sich die Zeit im Internet und kaufen dann auch einige Dinge ein. Clevere Marketer nutzen es aus und starten rechtzeitig neue Werbekampagnen.

Wie sich das Konsumverhalten dem Wetter anpasst, bleibt nicht nur dem Bauchgefühl der Marketer überlassen. Inzwischen werden schon viele Aufzeichnungen durchgeführt. Diese lassen sich präzise analysieren. Beispielsweise werden Zusammenhänge zwischen der Sonnenscheindauer und dem Kaufverhalten ermittelt. Dabei geht es nicht nur darum, dass an kühlen und nassen Tagen mehr gekauft wird als bei strahlendem Sonnenschein. Die Marketer ermitteln auch, welche Produkte bei der jeweiligen Wetterlage besonders stark nachgefragt werden.

Auswirkung des Wetters auf Zielgruppen

Jeder Marketer, ganz egal, ob im Online- oder im Offlinebereich erstellt eine Zielgruppe. Diese wird als Buyer Persona bezeichnet. Dabei geht es um folgende Aspekte:

  • Geschlecht
  • Alter
  • Beruf
  • Einkommen
  • Hobbys
  • Interessen
  • Bildung

Ist die Zielgruppe bekannt, dann lassen sich Werbemaßnahmen und Angebote sehr präzise darauf ausrichten. Nun ist es jedoch so, dass potenzielle Kunden auch unterschiedliche Vorlieben für das Wetter haben. Es gibt zahlreiche Menschen, die sich bei großer Hitze nicht besonders wohlfühlen. Anderen Personen wiederum kann es nicht warm genug werden. Deshalb kann es hilfreich sein, auch derartige Vorlieben mit in die Buyer Persona aufzunehmen. Je mehr Details über die Interessenten bekannt sind, desto effektiver lässt sich die Zielgruppe ansprechen.

Auswirkungen auf den Offlinehandel

In den typischen Ferienorten an den beliebten Stränden ist es ähnlich. Scheint die Sonne, liegen die Touristen am Strand. Regnet ist, suchen sie Geschäfte am Urlaubsort auf und shoppen. Für solche Tage ist es vorteilhaft, wenn die Händler vor Ort nützliche Werbegeschenke parat haben. Beispielsweise können sie Regenschirme bedrucken lassen. Für verregnete Urlaubstage ist ein Regenschirm ein perfektes Werbegeschenk. Dieser kann in den typischen Farben des jeweiligen Händlers ausgewählt und mit dem Firmenlogo oder den Kontaktdaten bedruckt werden. Damit werden gleich mehrere Ziele erreicht. Die beschenkten Kunden freuen sich. Sie können den Regenschirm gut gebrauchen. Zudem machen sie unbemerkt Werbung für das jeweilige Unternehmen. Im Idealfall führt es dazu, dass noch weitere Kunden das Geschäft aufsuchen und dort etwas kaufen.

In welchen Branchen beeinflusst das Wetter das Konsumverhalten?

Nicht in allen Branchen hängt das Verhalten der Konsumenten vom jeweiligen Wetter ab. Beim Kauf von Lebensmitteln beispielsweise hat das Wetter keinen Einfluss. Diese werden immer gebraucht. Anders sieht es bei Bekleidung aus. Bei schlechtem Wetter wird mehr gekauft als bei strahlendem Sonnenschein. Die Touristen möchten immer gerne ihre Einkäufe erledigt haben, damit sie bei schönem Wetter die neuen Kleidungsstücke tragen und anderen Menschen präsentieren können.

In früheren Zeiten wurde das Kaufverhalten der Konsumenten statistisch nach Monaten erfasst. Es gab einige Monate, in denen besonders viel eingekauft wurde. Aufgrund des Klimawandels haben sich jedoch die Wetterverhältnisse etwas verändert. Deshalb werden mittlerweile die Statistiken bezüglich des Konsumverhaltens mit den jeweiligen Wetterbedingungen erfasst. Die dadurch ermittelten Daten sind für jeden Marketer sehr wertvoll. Sie können zur Planung von Marketingkampagnen herangezogen werden. Damit es auch funktioniert, müssen sich die Fachkräfte im Marketing jedoch ausgiebig mit den Wettervorhersagen befassen. Dadurch können sie erhebliche Wettbewerbsvorteile erzielen.

Werbespots für verschiedene Wetterlagen erstellen

Es geht nicht nur darum, die entsprechenden Angebote nach der jeweiligen Wetterlage zu präsentieren. Auch die Werbespots sowie Banner sollten stets passend sein. Dadurch entsteht zwar ein größerer Aufwand, aber dieser macht sich bezahlt. Bei der Werbung ist es immer besonders wichtig, Emotionen bei potenziellen Kunden auszulösen. Beispielsweise wären Bilder oder Videos in der Werbung mit fröhlichen Menschen am Strand nicht unbedingt glaubhaft, wenn es draußen kalt ist und stürmt. Mitunter werden sogar schon identische Werbespots für unterschiedliche Wetterbedingungen erstellt. Diese werden dann nach der jeweiligen Wetterlage ausgespielt.

Zusammenfassung

Marketer im Online- und Offlinebereich haben mittlerweile erkannt, dass sich das Wetter auf das Kaufverhalten auswirkt. Je nach Zielgruppe und Vorlieben der Interessenten lassen sich Angebote bei bestimmten Wetterbedingungen effektiv unterbreiten. Diese Methode ist noch recht neu und wird deshalb auch noch nicht von allen Unternehmen genutzt. Marketing Fachleute, die auch die jeweilige Wetterentwicklung in ihren Kampagnen berücksichtigen, verbuchen inzwischen beeindruckende Erfolge. Deshalb möchten immer mehr Unternehmen diesen Trend für sich entdecken. Mit moderner Technik ist es nicht mehr besonders aufwendig, Verkaufszahlen mit den jeweiligen Wetterbedingungen abzugleichen. Dazu stehen den Marketingexperten diverse Tools zur Verfügung.

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