Aachen: Am Freitagnachmittag vernahm ein LKW Fahrer Klopfzeichen aus seinem LKW vor der Grenze von den Niederlanden nach Deutschland. Da der Verdacht bestand, dass sich Personen auf der Ladefläche seines Kühlcontainers befanden, wurde sofort die Landespolizei eingeschaltet, die wiederum sofort die Bundespolizei in Aachen Vetschau verständigte.

Der LKW Fahrer fuhr nach Aufforderung der Bundespolizei in Aachen Vetschau direkt von der Autobahn zur dortigen Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Aachen. Hier nahmen Bundespolizeibeamte, Rettungssanitäter und ein Notarzt die im LKW vermuteten Personen in Empfang. Dabei handelte es sich um 11 Flüchtlinge und einem Kind aus dem Vietnam, Irak, Iran und Kuwait. Die Personen wurden direkt ärztlich untersucht und zur Bundespolizeiinspektion Aachen verbracht. Den Personen ist durch das schnelle Eingreifen aller Beteiligten zum Glück bis auf ein paar leichte Unterkühlungen nichts passiert. Im Rahmen der guten Zusammenarbeit der Bundespolizei im Netzwerk für menschliches Handeln konnten Mitarbeiter von Amnesty International und der Bahnhofsmission die Flüchtlinge in der Dienststelle betreuen und versorgen, sowie Unterstützung bei der Weiterleitung zur Zentralen Aufnahmestelle in Dortmund leisten. Fünf der Flüchtlinge werden an eine Aufnahmestelle des Jugendamtes weitergeleitet.

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