Köln: Heute (2. Dezember) hat die Leitstelle der Kölner Polizei Kenntnis darüber erhalten, dass eine Bombe im Bereich der Kölner Innenstadt deponiert sein soll. In einem weiteren Gespräch forderte eine der Stimme nach männliche Person eine größere Geldsumme.

Im ersten Anruf des Mannes gegen 14 Uhr gab er an, eine Bombe in einem roten Transporter platziert zu haben und auch zünden zu wollen. Ein entsprechendes Fahrzeug entdeckten Polizisten nur wenig später auf der Gürzenichstraße.

Umgehend wurde der mögliche Gefahrenbereich an der Gürzenichstraße großräumig abgesperrt. Ein Veranstaltungssaal und Teile eines nahegelegenen Hotels wurden geräumt.

Die Polizei Köln konnte die Ernsthaftigkeit der Drohung zunächst nicht ausschließen und hat umfangreiche Maßnahmen eingeleitet. Mit einem großen Kräfteaufgebot war die Polizei vor Ort. Spezialeinheiten und Entschärfer wurden verständigt. Beamte des Landeskriminalamtes begleiteten den Einsatz. Ein Spezialroboter suchte den Nahbereich des Transporters und die dort geparkten Autos nach möglichen Sprengmitteln ab. Im Anschluss öffneten und untersuchten die Entschärfer den roten Kleinlaster.

Weder hier noch im sonstigen Umfeld ergab sich ein Hinweis auf einen Sprengsatz. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Anrufes dauern derzeit noch an. Bis zur Aufhebung der Absperrmaßnahmen gegen 19.30 Uhr wurden die rückkehrenden Anwohner von der Feuerwehr Köln betreut.

Die Ermittlungen hinsichtlich des Anrufers wurden durch die Kriminalpolizei eingeleitet und dauern an.

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