Düsseldorf: 2013 starben in Nordrhein Westfalen 119 Menschen an den Folgen der HIV-Krankheit (Humane Immundefizienz-Viruskrankheit); acht von zehn Verstorbenen (83,2 Prozent) waren Männer.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Welt-AIDS- Tages (1. Dezember 2014) mitteilt, wurden im vergangenen Jahr elf Fälle mehr registriert als im Jahr 2012. Das durchschnittliche Sterbealter der infolge einer HIV-Krankheit Gestorbenen lag im vergangenen Jahr bei 52,7 Jahren (Männer:
53,1; Frauen: 50,8 Jahre). Im Jahr 2004 hatte das durchschnittliche Sterbealter der AIDS-Toten noch bei 48,3 Jahren gelegen.
Den höchsten Anteil der an den Folgen der HIV-Krankheit Gestorbenen ermittelten die Statistiker 2013 in Bonn (26 Fälle je eine Million Einwohner). Im Landesmittel starben von jeweils einer Million Einwohnern sieben Personen an den Folgen von AIDS.
Die Statistiker weisen darauf hin, dass es sich bei den genannten Zahlen um eine nachweisbare Untergrenze handelt, da eine HIV-Erkrankung bei der Ausstellung der Todesbescheinigung nicht immer bekannt ist.
Im Kreis Düren starben im Jahr 2011 noch 4 Menschen an der Krankheit. In den Jahren 2012 /2013 jeweils nur noch einer.