Düsseldorf: Eine bei Bauarbeiten im Baugebiet der ehemaligen Reitzensteinkaserne in Düsseldorf gefundene amerikanische Zehn-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird am Freitag, 15. August, 16 Uhr, entschärft. Im Radius von 500 Metern um die Fundstelle befinden sich ein Altenheim und mehrere Schulen und Kindertagesstätten. Diese werden vorab individuell unterrichtet. Rund 4.100 Menschen müssen während der Entschärfung ihre Wohnungen verlassen. Im Radius bis 1.000 Meter rund um den Fundort darf sich während der Entschärfung niemand im Freien aufhalten. Davon sind weitere rund 15.000 Menschen betroffen, die dort wohnen.

Ab Morgen früh 8 Uhr befahren Warnfahrzeuge der Feuerwehr das Gebiet und geben Verhaltenshinweise. Die Betroffenen, die während der Zeit der Ent­schärfung eine Anlaufstelle brauchen, stehen ab 13 Uhr Räume der Thomas-Edison-Realschule in Mörsenbroich offen. Dort ist durch die Stadt Düsseldorf eine Betreuung organisiert. Ein Bustransfer wird von der Rheinbahn angeboten: Die Haltestellen Mörsenbroicher Weg, Max-Halbe-Straße, Thomas-Mann-Straße, Ostendorfstraße, Lud­wig-Beck-Straße und Clara-Viebig-Straße werden im Pendelverkehr ab 13 Uhr angefahren. Die eigentliche Entschärfung beginnt etwa um 16 Uhr und wird voraussichtlich mindestens 30 Minuten dauern. Das Ge­fahrentelefon der Stadt ist ab sofort unter der Rufnummer 89-93838 besetzt. Nach erfolgter Entschärfung geben die Warnfahrzeuge der Feuerwehr im betroffenen Wohngebiet Entwarnung.

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