Peine:  Heute, kurz vor Mittag, überfielen zwei maskierte Männer die Kreissparkasse in Peine, in der Feldstraße, in der sich zum Zeitpunkt des Überfalls 5 Angestellte und mindestens 4 Kunden aufhielten. Die beiden Männer hatten die Sparkasse gegen 11:25 Uhr betreten und unter dem Vorhalt einer Schusswaffe Geld gefordert. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, schoss einer der Täter mehrfach in die Decke des Schalterraums.

Daraufhin wurde ihnen ein Bargeldbetrag in bisher noch nicht bekannter Höhe ausgehändigt. Nachdem sie das Geld erhalten hatten, verließen die Unbekannten die Bank und flüchteten in die direkt neben der Bank liegenden Rostocker Straße. Zwei Zeugen, die den Überfall vor der Bank mitbekommen hatten, wollten die Tätern verfolgen, als diese das jedoch bemerkten, schossen sie mindestens zweimal in Richtung der Zeugen. Hierbei wurde einer der Zeugen, der sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite an der Hauswand aufhielt und gerade sein Mofa besteigen wollte, vermutlich durch Geschosssplitter, die von dem in der Hauswand auftreffenden Geschoss stammen, leicht am Arm verletzt. Neben diesen Zeugen gab es nach bisherigen Erkenntnissen fünf weitere, durch einen Schock verletzte Personen. Hierbei handelt es sich um Angestellte der Sparkasse und Kunden die sich zum Zeitpunkt des Überfalls in der Bank, bzw. unmittelbar vor der Bank aufgehalten haben. Zwei der verletzten Personen wurden zur weiteren Behandlung ins Klinikum Peine eingeliefert. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei, wobei auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam, verlief bisher ohne Ergebnis. Bei den Tätern soll es sich um zwei südländisch aussehenden Ausländer gehandelt haben, die ca. 165 cm groß gewesen sind. Beide sollen mit Jeans getragen haben. Einer der Täter hatte ein schwarzes Kapuzenshirt- / bzw. Jacke an, während der Zweite ein graues Kapuzenshirt- / bzw. Jacke getragen haben soll. Der Täter mit dem schwarzen Oberteil hatte einen Vollbart und trug grüne Schuhe, während der andere Täter schwarze Schuhe getragen haben soll. Die Täter führten eine schwarze Tasche mit sich, in dem sie das Geld verstauten. Die Ermittlungen der Polizei dauern zur Zeit an. Die Angestellten und Zeugen werden u.a. seelsorgerisch betreut.

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