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Kreis Düren: Das kreisweite Aktionsbündnis zur Kastration von Katzen hat während seiner vierwöchigen Frühjahrskampagne 2017 weitere 164 Tiere zeugungsunfähig gemacht. Die von Privatleuten gehaltenen Katzen waren in den Praxen der 23 teilnehmenden Tierärzte im Kreis Düren sterilisiert worden, um eine unkontrollierte Vermehrung und somit Katzenelend zu verhindern. Vor allem herrenlose Tiere führen ein meist leidvolles Leben als Streuner.


Aktionsbündnis ist seit gut zwei Jahren aktiv

Es war bereits die fünfte Kampagne des Aktionsbündnisses, das von Landrat Wolfgang Spelthahn, der Fraktion der Grünen im Kreistag und dem Tierschutzverein für den Kreis Düren im Frühjahr 2015 gegründet worden war. Unterstützt wird es von Beginn an von Tierschutzorganisationen, Tierschützern und Tierärzten aus dem Kreis Düren.

Gegenüber den 141 Katzen, die bei der letzten Herbstkampagne kastriert wurden, ist die aktuelle Zahl um gut 16 Prozent gestiegen. Gegenüber der Frühjahrskampagne 2016 hat sie sich sogar mehr als verdoppelt.
Herbstkampagne vom 9. Oktober bis 3. November 2017

Rechnet man die gut 70 freilebenden Katzen hinzu, die im letzten Jahr von Tierschützern bei einer gesonderten Aktion eingefangen und dann kastriert worden waren, so sind seit dem Frühjahr 2015 kreisweit bereits über 700 Katzen zeugungsunfähig gemacht worden.

Die Herbstkampagne findet vom 9. Oktober bis 3. November 2017 statt. Tiere privater Halter, die von einem der teilnehmenden Tierärzte kastriert werden, werden dann kostenlos mit einem Mikrotransponder markiert und ins Deutsche Haustierregister eingetragen. In vielen Kommunen sind die Kastration und der Chip für Freigänger bereits Pflicht.

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