Düren: Mit einer beeindruckenden Siegesserie haben die Ringer des Ringerclubs Merken die abgelaufene Saison 2013 in der Oberliga abgeschlossen und sind in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Im Rahmen eines kleinen Empfangs gratulierte Bürgermeister Paul Larue jetzt den siegreichen Sportlern und ihrem Trainerstab persönlich zu dem Erfolg und ließ sich über die weiteren sportlichen Ambitionen des Ringer-Teams informieren.

Der Erfolg für die Merkener Ringer kam nicht ganz unerwartet, berichtet der 1. Vorsitzende des Vereins, Bernd Koral. Bereits im Jahr zuvor hatte man mit einem Aufstiegsplatz "geliebäugelt", doch wie 2012, gab es auch in der vergangenen Saison einen ernsthaften Konkurrenten. Diesmal waren die Ringer des RC Merken zum Saisonabschluss punktegleich mit dem TV Essen-Dellwig, der letztendlich aufgrund der mehr gewonnenen Einzelduelle zum Saisonabschluss Platz 1 belegte. Da die Ringer aus der Ruhrgebietsstadt jedoch von ihrem Aufstiegsrecht keinen Gebrauch machten, war die Tür zur 2. Liga für die Merkener Sportler frei.

"Der Aufstieg ist der mit Abstand größte Erfolg in unserer recht jungen Vereinsgeschichte, mit dem vor wenigen Jahren noch keiner gerechnet hätte", lautet die Bilanz von Bernd Koral. Er sei sich sicher, dass der RC Merken auch in der nächsten Saison eine Klasse höher eine gute Rolle spielen wird.

Bürgermeister Paul Larue betonte in einer kurzen Ansprache die Bedeutung als sympathische Botschafter, die erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler aus Düren für ihre Heimatstadt haben. Er dankte auch dem Trainer- und Betreuerstab sowie dem Vorstand des Ringerclubs Merken für das zeitintensive und ehrenamtliche Engagement, "ohne das ein Verein nicht so erfolgreich arbeiten könne." Paul Larue lobte zudem den besonderen Einsatz bei der Jugendförderung, für den der Ringerclub in Merken überregional bekannt sei.

Sportliches Ziel der Ringer für ihre erste Zweitliga-Saison ist ein Platz im Mittelfeld. "Sportlich durchaus möglich, finanziell ein Kraftakt", wie Vorsitzender Bernd Koral betont. Weitere Reisen, höhere Lizenzgebühren - dies sind die Schattenseiten eines Aufstiegs in die nächsthöhere Klasse. Man hofft auf weitere Sponsoren und setzt auf weitere sportliche Erfolge. Mit der Anerkennung als Olympia-Sportart hat das Ringen immerhin noch einmal Rückenwind erhalten.

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